Der britische Musiker, bekannt für Hits wie "What Is Love?", "Hide & Seek" oder "Things Can Only Get Better", kehrt zurück zu seinen klassischen Wurzeln. Am Freitag (23. Mai) bringt Howard Jones das Album "Piano Composed" heraus – und das gleich doppelt.
"Das Klavier war mein erstes Instrument, ich fing mit sieben Jahren an zu spielen – es begleitet mich mein ganzes Leben. Während der Corona-Zeit dachte ich, es ist an der Zeit, ein reines Klavieralbum aufzunehmen. Diesmal wollte ich aber nicht improvisieren, sondern die Stücke richtig durchkomponieren", so Jones, der auch beim legendären "Live Aid"-Festival 1985 mit dabei war.
Die zehn neuen Klavierstücke erscheinen in zwei Versionen: Auf Vinyl als "Ivory" – inklusive Notenheft und persönlichen Kommentaren – sowie auf CD als "Spirio" mit neu interpretierten und umarrangierten Versionen.
"Ich habe zunächst mit meiner Ivory-Piano-Software gearbeitet, viel editiert und experimentiert. Das Ergebnis ließ ich mastern, presste einige Vinyls und dachte, das war’s. Doch dann ermöglichte mir Steinway in London einen Tag mit dem Spirio-Piano – ich spielte meine Kompositionen darüber ab und war hin und weg von den neuen Möglichkeiten. So entstanden zwei Versionen: "Piano Composed Ivory" auf Vinyl und "Piano Composed Spirio" auf CD", so der 70-Jährige.
Bekannt wurde Jones in den 1980ern mit seinem innovativen Sound, der britische Pop mit Synthesizerklängen verband. Seine ersten beiden Alben "Human Limb" und "Dream Into Action" wurden weltweite Erfolge.
Bis heute tourt Jones international – im Herbst geht er auf große Jubiläums-Tour. Leider, ohne in Österreich Halt zu machen.
Zuletzt erschien 2022 das Album "Dialogue". Seine Songs tauchen regelmäßig in Kultserien wie "Stranger Things" oder "Breaking Bad" auf.