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HSV fragt bei Rapid nach Pehlivan

Heute Redaktion
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Geht der Ausverkauf bei Rapid weiter? Ausgerechnet der Hamburger SV, Gegner in der Europa League-Gruppenphase, hat großes Interesse an Yasin Pehlivan.

Unauffällig war seine Leistung gegen Litauen, nicht unauffällig ist sein neuer Haarschnitt und äußerst auffällig ist sein rasanter Aufstieg in den letzten neun Monaten. Vom Rapid-Amateur schaffte er es zum Fixstarter bei Rapid und zum Stammspieler in der Nationalmannschaft: Yasin Pehlivan.

Pehlivan: "Am Anfang sehr nervös"

"Ich habe seit meiner Kindheit bei jedem Training vollsten Einsatz gezeigt. Es hat sich ausgezahlt. Ich gebe mich aber nicht zufrieden, trainiere weiterhin hart", sagte Pehlivan ein Mal in einem sportnet.at-Interview. "Als mich Herr Pacult zum Stadthallen-Turnier einberufen hat, war ich am Anfang sehr nervös, aber ich habe nicht schlecht gespielt. Dann hat er mich ins Trainingslager mitgenommen." Und so nahm alles seinen Lauf.

22 Mal lief er bislang für Rapid auf. Er erzielte zwei Tore in der Bundesliga. Zwei Mal spielte er in der Europa League. Auch in dieser machte er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Beim 3:0-Sieg gegen den HSV und beim 1:1 gegen Celtic stand Pehlivan jeweils 90 Minuten auf dem Platz.

HSV, Hoffenheim und Sunderland

Jetzt hat der HSV seine Fühler nach dem "Abräumer" im defensiven Mittelfeld ausgestreckt. Erste Gespräche soll es schon gegeben haben. Die Hanseaten sind aber nicht der einzige Klub, der Gefallen an Pehlivan gefunden hat. Auch die TSG 1899 Hoffenheim und der FC Sunderland sind interessiert an einer Verpflichtung des 20-Jährigen. Der Austro-Türke hat bei Rapid noch einen Vertrag bis 2013.

Bei einem eventuellen Vereinswechsel wird Rapid aber wohl auch Pehlivan keine Steine in den Weg legen. O-Ton-Rapid-Präsident Rudolf Edlinger: "Wenn sich solche Chancen auftun, kann ich einem Jungen doch nicht die Zukunft verbauen." Das sagte er nach den Abgängen von Jimmy Hoffer und Stefan Maierhofer im Sommer.

sportnet.at

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