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HSV nach Pleite nur mehr einen Punkt vor Letztem

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Der Hamburger SV kassierte am Samstag in der 21. Runde der Deutschen Bundesliga eine bittere 2:4-Niederlage beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Tabellenführer Bayern München gab sich beim 4:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg keine Blöße.

Der Hamburger SV kassierte am Samstag in der 21. Runde der Deutschen Bundesliga eine bittere 2:4-Niederlage beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Danach wurde Trainer Bert van Marwijk entlassen. Tabellenführer Bayern München gab sich beim 4:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg keine Blöße.

Der Kampf um den Klassenerhalt zu. Für den HSV wird die Lage nach dem 2:4 in Braunschweig immer kritischer. Es war bereits die achte Niederlage in Folge für die Norddeutschen, die mit nur mehr einem Punkt vor Braunschweig am vorletzten Tabellenplatz sitzen. "Matchwinner" für die Gastgeber war HSV-Goalie Rene Adler, der sich bei zwei Treffern von Dominik Kumbela schwere Aussetzer leistete.

Krisensitzung bei den Hamburgern

HSV-Sportvorstand Oliver Kreuzer rief im Anschluss an die Partie eine weitere Krisensitzung ein. "Wir werden die ganze Situation analysieren. Es sind wieder unglaubliche Fehler, die passiert sind, von verschiedenen Spielern", sagte Kreuzer.

Nach nur 30 Minuten Beratung wurde die Trennung von Trainer Bert van Marwijk beschlossen. Der Niederländer war nur 143 im Amt.

Sechste Pleite in Folge für Stuttgart

Auch die Stuttgarter kommen nicht auf Touren - gegen Hoffenheim setzte es mit Martin Harnik, der in der 58. Minute ausgetauscht wurde, ein 1:4. Es war bereits die sechste Pleite in Folge für den VfB. Einen wichtigen Punkt gab es hingegen für Werder Bremen: Zwar ging Gladbach nach einem schweren Fehler von Assani Lukimya durch Raffael (6.) in Führung, Neuzugang Ludovic Obraniak gelang jedoch in der 88. Minute mit einem sehenswerten Freistoß noch der Ausgleich. Kapitän Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic, der in der 49. Minute die Latte traf, spielten bei Werder ebenso durch wie Kapitän Martin Stranzl bei den Gästen. 

Alaba bei Sieg nicht am Platz

Am anderen Ende der Tabelle zieht der FC Bayern einsam seine Kreise - durch den 4:0-Heimerfolg über Freiburg wuchs der Vorsprung des Titelverteidigers auf Bayer Leverkusen auf 16 Punkte an. Der Rückstand des Dritten Borussia Dortmund auf die Bayern beträgt nach dem 4:0 vor eigenem Publikum gegen Eintracht Frankfurt nach wie vor 17 Zähler.

 

Im Gegensatz dazu wurde David Alaba bei den Bayern im Hinblick auf das Champions-League-Duell mit Arsenal geschont. Die Treffer für die Münchner gegen harmlose Freiburger, bei denen Philipp Zulechner nicht im Kader stand, erzielten Dante (19.), Xherdan Shaqiri (34., 42.) und Claudio Pizarro (88.). Für Dortmund waren gegen Frankfurt Pierre-Emerick Aubameyang (10., 20.), Robert Lewandowski (47./Elfmeter) und Milos Jojic (68.) erfolgreich.

Leverkusen unterliegt Schalke

Der FC Schalke 04 hat mit einem Sieg im Verfolgerduell gegen Bayer 04 Leverkusen den vierten Tabellenplatz gefestigt. Die Gelsenkirchener, bei denen Christian Fuchs in der 79. Minute eingewechselt wurde, setzten sich mit 2:1 bei der Werkself durch.

Leon Goretzka (28.) und Klaas-Jan Huntelaar (74.) erzielten die Schalker Tore. Ein Eigentor von Felipe Santana (66.) hatte zwischenzeitlich für den Ausgleich der Leverkusener gesorgt. Nach dem vierten Sieg im vierten Rückrundenspiel hat der Tabellenvierte Schalke nur noch drei Punkte weniger als der Tabellenzweite aus Leverkusen.

Die gesammelten Ergebnisse der 21. Runde:

FSV Mainz 05 - Hannover 96 2:0

Bayern München - SC Freiburg 4:0

Eintracht Braunschweig - Hamburger SV 4:2

Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 4:0

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 1:1

1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 4:1

Bayer Leverkusen - FC Schalke 04 1:2

APA/red