Sport

Hulk Hogans Sexvideo gezeigt: "Gawker" ist insolvent

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Die Klatschseite "Gawker" war im März von einem US-Gericht zu einer Strafe von 140 Millionen Dollar (ca. 125 Millionen Euro) verdonnert worden - jetzt meldete die Webseite Insolvenz an.

Die Klatschseite "Gawker" war im März von einem US-Gericht zu einer Strafe von 140 Millionen Dollar (ca. 125 Millionen Euro) verdonnert worden - jetzt meldete die Webseite Insolvenz an.
"Gawker" hatte im Oktober 2012 ein Sex-Video von Wrestling-Star Hulk Hogan veröffentlicht und damit einen handfesten Skandal ausgelöst. Der Clip zeigt den heute 62-Jährigen beim Geschlechtsverkehr mit der Frau eines Freundes.

"Gawker" hatte sich auch nach Bitte Hogans geweigert, das Video zu entfernen, und sich auf das Recht auf freie Meinungsäußerung berufen. Die heimlich angefertigte Aufnahme war ein halbes Jahr im Netz und wurde in dieser Zeit sieben Millionen Mal angeklickt. Hogan klagte und bekam Recht: Ein Gericht in Florida sprach ihm eine Entschädigung von 140 Millionen Dollar zu - zu viel für die Klatschseite, die Insolvenz anmeldete.

Webseite soll versteigert werden

Am Freitag beantragte "Gawker" in New York Gläubigerschutz. Vermögenswerte sollen dadurch vor dem Zugriff Hogans geschützt und die Webseite im Insolvenzverfahren versteigert werden. Ob und wann Hogan sein Geld sieht, ist ungewiss: Gegen die Schadensersatzforderung will man in Berufung gehen.

 

;