Die Pfote am Abzug

Hund schießt auf seinen schlafenden Besitzer

In den USA kam zu einem äußerst ungewöhnlichen Vorfall: Ein Hundebesitzer ist von seinem eigenen Tier angeschossen worden.
Heute Tierisch
15.03.2025, 08:00

Ein Hundebesitzer ist in den USA von seinem eigenen Hund angeschossen worden. Wie das überhaupt möglich ist, erklärt die Polizei in Memphis im Bundesstaat Tennessee am Mittwoch. Demnach lag der Mann schlafend im Bett, neben ihm eine Schusswaffe. Als Pitbull Oreo aufs Bett sprang, sei er "mit seiner Pfote im Abzug-Schutz steckengeblieben" und habe damit den Schuss ausgelöst, heißt es im Polizeibericht.

Der Hundebesitzer erlitt bei dem Vorfall einen Streifschuss am Oberschenkel, der im Krankenhaus behandelt wurde.

Schusswaffen auch mit Hunden sichern

Das zeigt: Schusswaffen sollten nicht nur in Haushalten mit Kindern, sondern auch mit Hunden gesichert werden. Der örtliche Fernsehsender Fox 13 Memphis zitierte die Freundin des Mannes mit den Worten, der ein Jahr alte Oreo sei "sehr verspielt" und springe gern herum. Der Vorfall habe ihr und ihrem Partner nun klargemacht, dass geladene Schusswaffen stets gesichert werden sollten.

Schüsse von Tieren auf Menschen sind selbst in den USA trotz der allgegenwärtigen Schusswaffen selten. Zuletzt war vor zwei Jahren ein 30-Jähriger in Kansas gestorben, nachdem ein Deutscher Schäferhund auf ein Jagdgewehr getreten war und dabei einen Schuss ausgelöst hatte.

Immerhin drohen den Tieren deshalb keine Konsequenzen, da der Mensch zumindest in solchen Fällen immer noch selbst verantwortlich ist.

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