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Hurrikan "Dorian" zieht jetzt nach Europa

Der Hurrikan hat die Bahamas voll getroffen, mehrere Menschen kamen bereits ums Leben. Jetzt zieht "Dorian" Richtung Norden.

Heute Redaktion
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Hurrikan "Dorian" hinterlässt auf den Bahamas ein Bild der Verwüstung.
Hurrikan "Dorian" hinterlässt auf den Bahamas ein Bild der Verwüstung.
Bild: picturedesk.com/APA

Mit voller Wucht und Windböen bis 300 km/h hat „Dorian" als Hurrikan der Kategorie fünf das Urlaubsparadies erreicht (wir haben auf "Heute.at" berichtet). Eine Radiostation auf den Bahamas erhielt mehr als 2.000 Notrufe, darunter einen über ein fünf Monate altes Baby auf einem Dach und eine Großmutter mit sechs Enkeln, die ein Loch ins Dach schnitten, um den immer weiter steigenden Fluten zu entkommen.

HIER >> Astronaut blickt von der ISS ins Auge von Hurrikan "Dorian"

Der Premierminister der Bahamas, Hubert Minnis, schrieb auf Twitter: "Die Verwüstung ist beispiellos."

Auf den Bahamas leben rund 400.000 Menschen. Zwar verlor "Dorian" am Montag etwas an Kraft und bewegt sich nur noch mit weniger als zwei km/h nach Westen, die Gefahr für die amerikanische Ostküste bleibt aber aufrecht. In Florida, Georgia und South Carolina gilt bereits der Notstand.

Hurrikan "Dorian" zieht nach Nordeuropa weiter

Noch treibt "Dorian" vor der Ostküste der USA sein Unwesen. Doch bald geht es weiter nach Norden und Mitte September wird er als Orkantief auch Nord- und Mitteleuropa erreichen. Doch anstatt Chaos und Zerstörung könnte der Ex-Hurrikan uns ein Azorenhoch senden:

(jd)