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Hütter liebt defensiven Lazaro, Koller nicht

Heute Redaktion
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Valentino Lazaro soll Schwung in die Offensive des ÖFB-Teams bringen. Bei Red Bull Salzburg wird er derzeit jedoch als Verteidiger eingesetzt. Trainer Adi Hütter ist begeistert, wie er Schnelligkeit und Technik auf der Position des Rechtsverteidigers einsetzen kann.

soll Schwung in die Offensive des ÖFB-Teams bringen. Bei Red Bull Salzburg wird er derzeit jedoch als Verteidiger eingesetzt. Trainer Adi Hütter ist begeistert, wie er Schnelligkeit und Technik auf der Position des Rechtsverteidigers einsetzen kann.

Aus dem Experiment könnte eine ernsthafte Alternative werden. ÖFB-Talent Valentino Lazaro hat am Donnerstag in der Fußball-Europa-League zum dritten Mal in Serie als Rechtsverteidiger agiert.

Vorzug gegenüber gelernten Rechtsverteidiger

"Er ist sicherlich eine Alternative auf dieser Position", erklärte Hütter. Zwar fehlte Stammkraft Christian Schwegler wegen einer wieder akut gewordenen Muskelverletzung. Mit Peter Ankersen erhielt Lazaro aber den Vorzug gegenüber einem weiteren gelernten Rechtsverteidiger. "Tino hat die Sache jetzt richtig gut gemacht. Möglicherweise ist es eine Option für die Zukunft", sagte Hütter. "Er muss aber natürlich auch damit einverstanden sein."

Lazaro bevorzugt das offensive Mittelfeld, sieht die neue Position aber als Chance auf regelmäßige Einsätze und zur Weiterentwicklung. "Ich freue mich, wenn wir das weiter trainieren können. Das ist eine super Erfahrung", meinte der Jungnationalspieler. "Man weiß nie, was die Zukunft bringt." Hütter erinnerte an Bayern-Star David Alaba, der auch regelmäßig als Außenverteidiger und im zentralen Mittelfeld im Einsatz ist.

Koller will keinen defensiven Lazaro

ÖFB-Teamchef Marcel Koller hat allerdings bereits abgewunken. Er habe nicht vor, Lazaro als Verteidiger einzusetzen. In Salzburg bleibt es ein Thema - trotz der Alternativen im Kader. "Aber es ist zu früh, um zu sagen, ob das die Idealposition von Tino Lazaro ist", betonte Hütter. Das Ausnahmetalent hat gerade einmal sein erstes Europacup-Spiel von Beginn an absolviert.

In den ersten 30 Minuten offenbarte Lazaro in Rumänien noch einige Schwächen im Stellungsspiel, wirkte dadurch verunsichert. "Es war aber stark, wie er sich danach als 18-Jähriger selbst gefangen hat", lobte Hütter. Der Youngster selbst begründete das mit einer aktiveren Spielweise der gesamten Mannschaft. "Wir sind auf dem Weg aus der Krise." Mit Tino Lazaro als Rechtsverteidiger.

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