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Ibrahimovic-Gala beim 4:2 gegen England

Heute Redaktion
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Von Österreichs Gegnern in der Qualifikationsgruppe C zur Fußball-WM 2014 hat am Mittwoch nur Schweden ein volles Erfolgserlebnis geholt. Dank vier Toren von Superstar Zlatan Ibrahimovic (20., 78., 85., 91.) setzten sich die Skandinavier, die im Juni bzw. Oktober 2013 auf Österreich treffen, gegen England in Solna mit 4:2 durch. Speziell der letzte Treffer des Superstars war eine Augenweide sondergleichen.

Denn ein Tor wie das 4:2 in der Nachspielzeit hat Seltenheitswert. Nach einem Fehler von Englands Torhüter Joe Hart traf Ibrahimovic mit einem Fallrückzieher von der Seite aus rund 35 Metern. Für England-Coach Hodgson war es im zwölften Spiel als Nationaltrainer der "Three Lions" die erste Niederlage nach der regulären Spielzeit.

Die große Figur bei den Gästen war Steven Gerrard, der sein 100. Länderspiel absolvierte und das 2:1 mit einer Freistoßflanke vorbereitete. Der 32-jährige Mittelfeldspieler ist nach Peter Shilton (125 Länderspiele), David Beckham (115), Bobby Moore (108), Bobby Charlton (106) und Billy Wright (105) der sechste Engländer, der Aufnahme in den "Hunderter"-Klub fand. Danny Welbeck (35.) und Steve Caulker (38.) waren übrigens für die Gäste erfolgreich.

Nur Stunden vor dem spektakulären Treffer hat die   . Wenig überraschend finden sich darunter übliche Verdächtige wie Messi und Neymar, mit Olivia Jimenez aber auch eine Frau unter den Nominierten. Ibrahimovic witzelte nach seinem Tor:  "Ich habe gesehen, dass ich nicht dabei war, und das Problem musste ich lösen". Am 7. Januar findet die Verleihung des FIFA-Puskas-Preises in Zürich statt. Bis dahin kann auf der Homepage der FIFA über den Sieger abgestimmt werden.

Deutschland gegen Holland 0:0

Deutschland musste sich auswärts gegen die Niederlande mit einem 0:0 zufriedengeben, Irland wiederum zog in Dublin gegen die Griechen durch ein Tor von Jose Holebas (29.) mit 0:1 den Kürzeren.

Das 41. Duell der beiden Erzrivalen Niederlande und Deutschland hielt nichts von dem, was sich die 51.000 Zuschauer in Amsterdam erhofft hatten. Vor allem das Heimteam agierte sehr defensiv. Der große Respekt vor dem Nachbarn war der Mannschaft von Louis van Gaal anzumerken, nachdem die "Elftal" zuletzt beim 0:3 vor einem Jahr in Hamburg und beim 1:2 bei der EM in Charkiw zwei empfindliche Niederlage hatte einstecken müssen. Erst in der Schlussviertelstunde waren die Hausherren das bessere Team.