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Ibrahimovic pfeift auf Auftritt in Wien & Graz

Heute Redaktion
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Der französische Fußball-Meister Paris St. Germain trat am Dienstag ohne Superstar Zlatan Ibrahimovic zum Testspiel bei Sturm Graz an. Der schwedische Teamstürmer weilt noch in der Heimat. Auch hinter seinem Einsatz im zweiten Österreich-Auftritt von PSG am Freitag in Wien gegen Rapid steht ein großes Fragezeichen.

Laut Veranstalter könnte Ibrahimovic überhaupt erst nach dem Trainingslager in Stegersbach (bis 12. Juli) wieder zur Mannschaft stoßen. PSG trainiert derzeit im Südburgenland. Neben Ibrahimovic befinden sich auch die brasilianischen Stars Thiago Silva oder Lucas Moura nach dem Confederations Cup noch auf Urlaub.

Die französischen Teamspieler Blaise Matuidi und Mamadou Sakho reisten am Dienstag vor dem Match in Graz an. Der Argentinier Ezequiel Lavezzi fehlt verletzungsbedingt, sein Landsmann Javier Pastore dagegen absolviert täglich zwei Trainingseinheiten.

Sturm-Match war nur Zusatz-Training

Auch am Tag des Testspiels gegen Sturm bat Neo-Trainer Laurent Blanc am Vormittag auf den Platz. "Es ist natürlich ein Gegner, aber für mich ist es ein zusätzliches Training", erklärte der Franzose bereits am Montag.

Für Sturm Graz war es Dienstagabend dann trotzdem ein Erfolg, Paris SG mit 3:1 (2:0) besiegt zu haben. Die beiden Neuzugänge Robert Beric (26.) und Marco Djuricin (28.) sowie Nicola Vujadinovic (77.) erzielten gegen die zweite Garnitur der Franzosen vor fast 12.000 Zuschauern die Tore.

Gesprächsthema Nummer eins bei PSG bleibt die bevorstehende Verpflichtung von Stürmerstar Edinson Cavani. Die mit Öl-Millionen aus Katar gespeisten Pariser sollen dem SSC Napoli 63 Millionen Euro für den Uruguayer bieten. Verschiedene französische Medien haben den Rekordtransfer bereits als perfekt vermeldet.

PSG will mit Ibra UND Cavani

Von PSG wollte das vorerst niemand bestätigen, in einem Interview mit der Sportzeitung "L'Equipe" dementierte Blanc einen möglichen Ego-Konflikt, der ihm bevorstehen könnte. "Ibrahimovic und Cavani sind kompatibel", versicherte der ehemalige französische Teamkapitän.

"Wenn er zu PSG kommen könnte, wäre ich sehr glücklich. Er ist ein großartiger Sportler und es wäre ein Signal an die Konkurrenz - in Frankreich wie in Europa."