Sie ist zweifache Judo-Europameisterin, Top-Favoritin für die WM in Budapest – und jetzt auch Nacktmodel: Alina Böhm (26) ziert das Juli-Cover des "Playboy" und zeigt sich dort komplett hüllenlos.
Doch es geht der deutschen Spitzen-Athletin dabei um mehr als schöne Bilder. "Ich will mit den Fotos zeigen, dass sich Stärke und Weiblichkeit nicht gegenseitig ausschließen", sagt Böhm im Interview mit dem Männermagazin "Playboy".
Im Video: Alina (26) lässt am Pool alle Hüllen fallen
Sie beschreibt sich selbst als vielschichtig: "Ich kann auf der Matte kämpfen und ein absolutes Biest sein, kann aber daneben auch sinnlich und feminin sein", so die Wahl-Kölnerin. "Ich bin tough und hart im Nehmen, aber ich bin auch weich und verletzlich. Ich bin die Beauty, aber ich bin auch das Beast – beide Seiten gehören zu mir."
Gerade im Leistungssport, so Böhm, sei das Körperbild lange ein Thema gewesen. "Über zehn Jahre Leistungssport haben mich so geformt, wie ich jetzt aussehe. Damit hatte ich vor allem in der Pubertät und danach sehr zu kämpfen", gibt sie offen zu. "Auch meine Oberweite war früher für mich ein sensibles Thema."
Der ständige Fokus aufs Gewicht sei ebenfalls belastend: "Ich kämpfe aktuell bis 78 Kilo. Als Frau ständig mit dem eigenen Gewicht konfrontiert zu sein, bringt viele Unsicherheiten mit sich", sagt Alina zum "Playboy". Heute aber sei sie stolz auf ihren Körper: "Alles, was ich erreicht habe, habe ich ihm zu verdanken."
Weitere Motive exklusiv unter: https://www.playboy.de/coverstars/alina-boehm-juli-2025
Bei der Judo-Weltmeisterschaft in Budapest (13. bis 20. Juni) will Böhm endlich den großen Titel holen, den sie im Vorjahr knapp verpasst hatte – damit war auch der Traum von Olympia geplatzt. "Das war sehr, sehr hart. Aber ich habe bis zum Ende alles gegeben", sagt sie. "Ich habe mich bestmöglich vorbereitet und gehe auch in diesen Wettkampf mit dem Willen, Gold zu holen."
