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"Idiotische Parkweise" – Audi-Lenker bekommt Wut-Strafe

Am Samstag sorgte eine Fake-Strafe an einem Pkw in Graz für Aufsehen. Ein selbsternannter Park-Sheriff wünschte dem Lenker Flöhe.

Robert Cajic
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    Ein Grazer wurde für dieses Parkmanöver kritisiert.
    Ein Grazer wurde für dieses Parkmanöver kritisiert.
    Leserreporter

    Autofahrer haben es an Tagen wie diesen nicht leicht: Immer wieder sehen sich Pkw-Lenker mit Hass-Aktionen – in Wien machten Unbekannte gleich mehrere SUVs platt – oder Klima-Streiks auf offener Straße konfrontiert. Ein Grazer erhielt am Wochenende in der steirischen Landeshauptstadt einen Denkzettel eines wütenden Anrainers, obwohl er sich keiner Schuld bewusst ist.

    Grazer nahm vermeintlich zwei Parkplätze weg

    Samstagvormittag entdeckte "Heute"-Leser Damir* (Name von der Redaktion geändert) einen kleinen weißen Zettel auf der Windschutzscheibe seines Audi. Was anfangs nach einer Strafe aussah, entpuppte sich schnell als "Denkzettel" eines Unbekannten. Dieser ließ seinem Frust über den vermeintlichen Parksünder freien Lauf.

    Denn laut des Verfassers der Nachricht hätte der Audi-Lenker mindestens zwei Strafen verdient: Durch eine idiotische und rücksichtslose Parkweise würde der Grazer nämlich den Platz von "28 Eseln, zwei Elefanten, einer Ziege und einem Trupp Liliputaner" beanspruchen. Der Mann solle "in Zukunft auch mal an Andere denken und nicht nur an sich selbst". 

    Wüste Beschimpfungen – "Mögen Ihre Arme gelähmt sein!"

    Doch dem nicht genug: Der Briefverfasser verabschiedete sich mit einem ganz speziellen Wunsch. "Ich wünsche Ihnen eine baldigen Getriebeschaden – um 22.00 Uhr bei -26 Grad und Windstärke 12!", lautete der ominöse Wunsch des Unbekannten. Außerdem mögen ihn Flöhe heimsuchen, "und zwar dann, wenn Ihre Arme von einer Lähmung befallen sind".

    Audi-Lenker ohne Schuld – Moped stand vor Pkw

    Für Damir ist so eine Umgangsweise unverständlich. "So etwas bekommt man in Graz wegen einem halben Meter Parkfläche", so Damir im Gespräch mit "Heute". Für den Steirer ist klar: Besser konnte er seinen Audi nicht abstellen. Ein Moped stand nämlich am Rande der zugelassenen Parkfläche – der Mann stellte seinen Audi also zwischen dem dahinter geparkten Pkw und dem Zweirad ab. 

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