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Klima-Aktivisten kleben sich am Wiener Gürtel fest
In Wien-Fünfhaus bildete sich am Montag ein massiver Stau. Umwelt-Aktivisten blockierten den Gürtel beim Westbahnhof.
Am Samstag kam es zu einer unangemeldeten Klima-Demo in der Wiener City – "Heute" berichtete von den auf Öl-Fässern streikenden Demonstranten. Zwei Tage später haben Klima-Aktivisten nun die großen Verkehrsrouten in Wien ins Visier genommen: Neben einem Sitz-Streik in der Rechten Wienzeile am frühen Montag kam es auch am Wiener Gürtel zu einem Verkehrs-Stopp.
Aufständische kleben sich mit Händen auf Asphalt
In der Höhe des Westbahnhofes im 15. Wiener Bezirk legten mehrere Demonstranten den Wiener Gürtel in beide Fahrtrichtungen lahm. Fünf Demonstranten klebten sich dabei mit ihren Händen am Asphalt fest. Gegen 7.30 Uhr startete die Aktion.
"Letzte Generation" fordert Fracking-Verbot
Die Klima-Organisation streikt für den Erhalt von Lebensgrundlagen und ein Umsetzen eines Fracking-Verbots. Mit dem Fracking wird das Bohren von Löchern zur Erdgasgewinnung gemeint. Verseuchtes Grundwasser, krebskranke Kinder und noch mehr Klimazerstörung sollen die Folge von Fracking sein.
Bewegung droht mit weiteren Streiks
In einem Statement der "Letzten Generation" stellten die Umweltschützer klar, dass die rabiaten Aktionen der Aktivisten keine Einzelfälle sein sollen: "Sollten unsere Forderungen nicht erfüllt werden, haben die Bürger der Letzten Generation bereits eine Fortsetzung und Ausweitung ihres gewaltfreien Widerstands angekündigt", heißt es in einem Schreiben.
Auch in den sozialen Medien macht die Klima-Vereinigung auf die Streik-Aktion aufmerksam. Es wird wohl nicht das letzte Posting zu auf Fahrbahnen klebenden Menschen bleiben.