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Ikone Ferguson: "Wenger sollte Nachfolger werden"

Heute Redaktion
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Alex Ferguson führte Manchester United in 27 Jahren zu 38 Titeln. Der 75-Jährige verrät nun, wann er an den Rücktritt dachte und wer ihm folgen sollte.

1986 übernahm Alex Ferguson das Traineramt bei Manchester United. Es folgte ein beispielloser Erfolgslauf: 27 Jahre auf der Trainerbank, 38 Titel in der Premier League, im Europacup und in den Cup-Bewerben. In seinem neuen Buch gewährt der Schotte intime Einblicke und verrät, dass er bereits 2002 an einen Rücktritt bei den "Red Devils" dachte. Als Nachfolger war ausgerechnet Arsene Wenger, Trainer von Liga-Rivale Arsenal London, im Gespräch.

Kein Rücktritt



In der Saison 2000/01 sicherte sich United mit zehn Punkten Vorsprung auf Arsenal den Titel in der Premier League. Anschließend kündigte Ferguson an, während der folgenden Saison zurücktreten zu wollen. Doch es kam anders. 2001/02 landete Manchester nur auf Platz drei, Arsenal holte den Titel – und Ferguson machte weiter. In der Zwischenzeit gab es Verhandlungen mit Arsene Wenger.

Gespräche bestätigt



Der bestätigt die Gespräche dem "Daily Mirror". Es habe mehrere Treffen mit den Klub-Bossen gegeben, das Angebot habe der Franzose ernsthaft erwogen. Er entschied sich jedoch dagegen. "Ich liebe die Werte von Arsenal – und für mich geht es in einem Klub zuerst um die Werte", berichtet der 67-Jährige.

Kein "Wexit"



Inzwischen sitzt Wenger selbst seit 1996 auf der Trainerbank der "Gunners" – und steht inzwischen immer wieder in der Kritik. Viele Fans fordern den "Wexit". Der letzte Meistertitel der Londoner gelang 2004, zuletzt verpasste man auch die Champions-League-Quali. Wenger hingegen verlängerte seinen Vertrag am Ende der vergangenen Saison bis 2019. (gr)