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Grünwald tobt: "Schiris waren einfach ein Skandal"

Austria-Trainer Ilzer erkennt beim 2:2 in Hartberg eine Leistungssteigerung – während Kapitän Grünwald die Schiedsrichter scharf kritisiert.

Heute Redaktion
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Nach dem turbulenten 2:2-Unentschieden in Hartberg (hier geht's zum Spielbericht) hält die Wiener Austria nach fünf Liga-Runden bei einem mickrigen Sieg, zwei Remis und zwei Niederlagen. Mehr als Platz sieben ist für die Wiener in der Tabelle damit nicht drinnen.

Die Krise der Veilchen hält somit weiter an – auch wenn Trainer Christian Ilzer beim Auswärtsspiel in der Steiermark eine Leistungssteigerung gegenüber dem 1:1-Remis gegen die Admira in der Woche zuvor ausmachte. "Bis zum Ausschluss von Palmer-Brown waren die klar bessere Mannschaft, die Körpersprache war viel besser als zuletzt. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf", erklärte der 41-Jährige.

Die rote Karte für Palmer-Brown war für Ilzer eine richtige Entscheidung: "Er nahm die Hand zur Hilfe, das war ein Foul." Aber: "In der ersten Halbzeit war die identische Situation bei Monschein, und gab Schiedsrichter Muckenhammer keinen Elfmeter." Das 2:2 war für ihn aber "ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber zum Ende hin können wir uns bei Torhüter Lucic für den gehaltenen Elfmeter bedanken."

Austria-Kapitän Alex Grünwald ließ hingegen kein gutes Haar an den Schiedsrichtern. "Die Vier waren heute katastrophal. Ich rede mich so gut wie nie auf den Schiedsrichter aus, aber was da passiert ist, ist einfach ein Skandal", machte er seinem Ärger Luft.

Doch damit nicht genug: "Der Linienrichter sagt zu mir noch, dass es Elfmeter (Monschein in Hälfte eins, Anm.) war und der Haupt-Referee pfeift nicht. Wir hätten mit einem Sieg Selbstvertrauen für das Derby tanken können, normalerweise machst du hier auch heute die drei Punkte und kommst in eine Aufwärtsspirale, aber gegen 15 Leute ist es schwer." Sein bitteres Fazit: "Das ist eine Gemeinheit."

(Heute Sport)