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Im Anorak! Warum Shiffrin für 'Maxim' nicht blank zog

Mikaela Shiffrin dominiert den Skisport. Im Männermagazin "Maxim" setzte sie mit ihrer Kleidungswahl zudem ein Zeichen.

Heute Redaktion
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In den USA herrscht ein Wettzerren um Mikaela Shiffrin. Kein Wunder! Die 23-Jährige dominiert den Ski-Zirkus ähnlich, wie Österreichs Marcel Hirscher bei den Herren. Zwei Mal Olympia-Gold, drei Mal Weltmeisterin, Gesamtweltcup, 43 Weltcupsiege – ihre Ausbeute in so jungen Jahren ist eigentlich kaum zu glauben.

Neben ihres sportlichen Ausnahmetalents reißen sich Medien und Sponsoren auch aus oberflächlichen Gründen um die US-Amerikanerin.

Beispiel gefällig? Mikaela Shiffrin wurde vom Männermagazin "Maxim" in seine jährliche Ausgabe der "Hot 100"-Rangliste gewählt. Jetzt lässt sich freilich darüber streiten, ob diese Auflistung nach subjektiven, körperlichen Gesichtspunkten, noch zeitgemäß ist.

Wie Shiffrin im "CNN"-Interview verrät, stört sie das per se nicht. Was sie stört? Die Art und Weise, wie die Frauen dargestellt werden. "Ich kann sexy oder heiß sein, wenn ihr mich so nennen wollt. Ihr werdet mich aber nicht zum Objekt machen, indem ich im Bikini posiere. Ich bin auch ziemlich fantastisch, auf meinen sportlichen Erfolg bezogen."

So entschied sich die junge Dame, neben all den freizügigen Fotos von Schauspielerinnen, Sängerinnen und anderen Berühmtheiten, im Ski-Anorak und mit ihren Olympischen Medaillen um den Hals zu posieren. Dieses Foto wurde abgedruckt – keines von ihr im Bikini.

(Heute Sport)