Sport

Im "Heute"-Talk: Franck Ribery und Cristiano Ronaldo

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Der eine liebt Fußball und Frauen, der andere Fußball und David Alaba. Beide - Cristiano Ronaldo und Franck Ribery - kämpfen am Montag in Zürich (Sz) um den Titel "Weltfußballer des Jahres".

Der eine liebt Fußball und Frauen, der andere Fußball und David Alaba. Beide – Cristiano Ronaldo und Franck Ribery - kämpfen am Montag in Zürich (Sz) um den Titel "Weltfußballer des Jahres".

Lionel Messi, der dritte Nominierte, ist heuer nur Außenseiter. "Ich habe 2013 den Unterschied ausgemacht", reklamiert Ribery im "Heute"-Gespräch den Titel für sich. Nicht zu Unrecht: 2013 war das Jahr des Franzosen! Mit Bayern holte der 30-Jährige Klub-WM, Champions League, Europas Supercup sowie die deutsche Meisterschaft und den Pokal.

Ronaldo ließ keine Titel sprechen, dafür Tore! 2013 erzielte der 28-jährige Portugiese in 59 Pflichtspielen 69 Tore. Die könnten doch noch für einen Pokal sorgen. "Wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter", sagt er zu "Heute".

Lesen Sie die Antworten der beiden Weltfußballer auf drei wichtige Fragen auf Seite 2!

Was zählt mehr: Weltfußballer oder WM-Titel?

Franck Ribery: "Mannschaftstitel sind immer wichtiger und auch schöner. Aber: Unter den Finalisten des Ballon d’Or zu sein, das macht mich schon stolz. Und ich denke, ich habe eine gute Chance, diesen Titel zu holen. Das Jahr mit Bayern – und natürlich mit meinem Freund David Alaba – war sensationell. Ich habe Tore geschossen und den Verteidigern ordentlich zu schaffen gemacht. Ich glaube, ich habe 2013 den Unterschied ausgemacht."

Cristiano Ronaldo: "Als Spieler ist man immer Teil eines Ganzen, ohne das Team ist man nichts. Daher sind Titel, die an die Mannschaft gehen, immer die ausschlaggebenden. Was die Wahl zum Weltfußballer betrifft: Ich bin in den letzten Jahren immer unter den drei Finalisten gewesen. Sollte ich diesmal gewinnen, wäre das schön. Wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter. Ich werde weiter für Real und Portugal spielen – und weiter versuchen, Tore zu schießen."

Wer ist Favorit in Brasilien 2014?

Franck Ribery: "Ich bin mit Frankreich in einer Gruppe mit Schweiz, Ecuador und Honduras – da können wir uns nicht beschweren. Wir dürfen die Spiele aber auch nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen so auftreten wie im Play-off gegen die Ukraine. Wir haben ein gutes Team und von 2010 noch einiges gutzumachen. Daher gilt: "Wir wollen den Titel holen. Ich bin zum dritten Mal bei einer WM und träume von einem krönenden Abschluss."

Cristiano Ronaldo: "Brasilien, Spanien und Deutschland sind die ersten Titelanwärter. Aber wir sind gut drauf und fühlen uns stark. Ich denke, Portugal kann für eine Überraschung sorgen. Es ist sicher kein Nachteil, dass wir nicht als Favorit gelten. Ich will jedenfalls ins Finale. Davor müssen wir uns aber in der Gruppe gegen Deutschland, Ghana und die USA behaupten. Das Spiel gegen die Deutschen wird richtungsweisend sein."

Wer stoppt die Bayern in Europa?

Franck Ribery: "Ich hoffe niemand! Aber es gibt neben uns schon einige Titelanwärter. Die kleinen Details werden am Ende entscheidend sein."

Cristiano Ronaldo: "Ich hoffe zumindest Real. Den Titel im Lissaboner Da-Luz-Stadion zu holen steht auch auf meiner Wunschliste für 2014. Aber da gibt es schon auch noch einige andere starke Kaliber. In Wahrheit ist ab dem Achtelfinale schon alles möglich."