Dürre, Hochwasser, Blackouts – immer öfter kommt es auf der Welt zu Krisenszenarien. Auch Österreich ist davor nicht geschützt, doch wie bereitet man sich darauf vor? Eine Studie von Integral Insights zeigt nun, dass die Hälfte der Bevölkerung für den Ernstfall nicht oder nicht ausreichend ausgestattet ist.
Egal ob Medikamente, Taschenlampen oder Essensvorräte – im Krisenfall sollte man die wichtigsten Dinge im Haus haben. Dass der Ernstfall tatsächlich eintritt, halten laut einer Studie von Integral Insights immerhin knapp 90 Prozent der Befragten für wahrscheinlich. Sie rechnen mit Katastrophen wie Hochwasser, Dürre und Blackouts. Doch weiter fällt in der Studie auf: 50 Prozent der Befragten wären im Notfall nicht oder nicht ausreichend vorbereitet.
Am ehesten hat sich die österreichische Bevölkerung noch mit Taschenlampen, Lebensmittelvorräten und Hausapotheken eingedeckt. Mit Blick auf die Zukunft möchten sich die Befragten Vorräte an Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten anschaffen. Auch eine Powerbank möchten sich viele holen, statt der Bankomatkarte soll auf Bargeldreserven gesetzt werden. Es zeigte sich ebenfalls, dass ein Bedürfnis nach Informationen über Notfallvorsorge oder Warnsysteme herrscht.
Geht man genauer ins Detail, zeigt sich: Ältere Befragte sind etwas besser auf den Ernstfall vorbereitet als Jüngere. Betrachtet man die Sinus-Milieus, fällt auf: Konservativ-Etablierte und Traditionelle sind am besten vorbereitet, während Hedonisten, Kosmopolitische Individualisten und Progressive Realisten die geringsten Vorkehrungen getroffen haben.