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"Immer Glück ist Können" – Mit "Heute" zu Arnd Zeigler

Mit seiner TV-Show "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" genießt er Kult-Status. Im Oktober kommt Arnd Zeigler für ein Auswärtsspiel nach Wien.
Jochen Dobnik
17.09.2025, 17:37
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"Immer Glück ist Können" – der Titel seines dritten Bühnenprogramms ist zugleich auch sein Versprechen. Denn nach über 250 Live-Shows steht fest: Hier verlässt sich einer nicht nur auf den Zufall. Arnd Zeigler, Moderator, Geschichtenerzähler und im besten Sinne fußballverrückt, bringt Anekdoten, Kuriositäten und schräge Fundstücke rund um die schönste Nebensache der Welt so auf die Bühne, wie es nur er kann.

Wer seine TV-Sendung "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" (immer sonntags im WDR) oder seinen Podcast "Ball you need is Love" kennt, weiß längst: Der 60-Jährige lebt und liebt den Sport mit dem runden Leder in all seinen Facetten – von den magischen Momenten über die kleinen Skandale bis zu den schrägsten Ausrastern. Genau diese Mischung wird er auch am 29. Oktober im The Globe präsentieren. "Heute" verlost 3x2 Karten!

"Ich denke natürlich darüber nach, mein eigentlich sehr international gefärbtes Programm mit etwas Lokalkolorit rot-weiß-rot einzufärben", erklärt Zeigler im "Heute"-Interview. Immerhin handelt es sich bei seinem Auftritt in Wien um den einzigen außerhalb Deutschlands.

"Es gibt dabei aber ein großes Problem: Ich kann nicht einschätzen, wie viele lustige Fundsachen ich als Deutscher hier zwar lustig finde, die aber für euch Österreicher vielleicht längst ein alter Hut sind und nur noch ein müdes Lächeln verursachen. Das will ich natürlich vermeiden. Ich muss mal sehen, wie ich das löse."

Neben seiner Tätigkeit als Moderator ist Zeigler auch als Stadionsprecher der SV Werder Bremen tätig – ein Verein, der am grünen Rasen seit Jahrzehnten einen besonderen Bezug zu Österreich pflegt.

"Bei Werder haben Andy Herzog und Heimo Pfeifenberger gespielt, und jetzt haben wir einen großen Austria-Block mit Marco Friedl, Marco Grüll, Max Wöber und Romano Schmid. Alle hochgradig sympathisch, [Romano und Marco] sind bei uns zu sehr guten Bundesligaspielern und Persönlichkeiten gereift. Wir haben sie quasi für euer Nationalteam ausgebildet", so Zeigler zur "Heute".

"Arnautovic hat mich vor jedem Heimspiel umarmt"

"Mein Verein Werder Bremen pflegt eine sehr freundschaftliche Beziehung zu Sturm Graz, und ich selbst war beim größten Desaster der Bremer Vereinsgeschichte live dabei, als Werder [im UEFA-Cup 2003, Anm.] mit 0:4 in Pasching vermöbelt wurde. Es gibt sehr viele Bezüge zu euch, und ich schaue jedes Wochenende mehrmals auf die Ergebnisse aus Österreich. Außerdem drücke ich eurer Nationalelf natürlich immer die Daumen wegen der genannten vier Werderaner in euren Reihen."

Wer Werder sagt, muss aber auch Marko Arnautovic sagen. Der Wiener stürmte von 2010 bis 2013 in Grün-Weiß, erzielte 14 Tore.

"Ich habe mal mit Jürgen Klopp in einem Interview gesessen und wir wurden beide nach dem unserer Meinung nach unterschätztesten Bundesligaspieler gefragt. Ich habe Marko Arnautovic genannt, der damals erst kurz in Bremen war. Für mich war er immer ein Spieler, der im Prinzip alles konnte und der bei jedem Verein der Welt hätte ein absoluter Leistungsträger werden können. Leider war seine Zeit bei Werder eher durchwachsen, weil die Mannschaft in jenen Jahren nicht mehr so stark war wie davor. Aber ich habe ihn, trotz aller Schlagzeilen und skurrilen Anekdoten, immer als sehr liebenswürdigen und freundlichen Menschen kennen- und schätzen gelernt. Er ist vor jedem Heimspiel zu mir gekommen und hat mich umarmt. Das war ein Ritual zwischen uns."

Am Schreibtisch: Die Live-Show "Immer Glück ist Können" ist eine Hommage an den Fußball, wie wir ihn lieben.
Sigrun Strangmann

"Hans Krankl würde ich sehr gerne mal treffen"

Zeigler kombiniert in seiner Live-Show "Immer Glück ist Können" Humor, Archivperlen, Kuriositäten wie Trikotsünden und persönliche Anekdoten zu einem Fußballabend der besonderen Art.

Bleibt bei so viel runder Leidenschaft nur noch eine abschließende Frage: Wer ist sein Lieblingskicker in Rot-weiß-rot?

"Für uns Bremer ist Andy Herzog eine absolute Ikone, einer der Besten aller Zeiten. Und der hatte ja auch bei uns seine beste Zeit. Toni Polster hatte eine fantastische Zeit in Köln, und Hans Krankl finde ich neben seiner überragenden Karriere als Typ großartig, auch weil ich wie er Musikliebhaber bin, der bis vor kurzem eine eigene Musiksendung moderiert hat, was uns ja vereint. Hans Krankl würde ich sehr gerne mal treffen."

{title && {title} } dob, {title && {title} } Akt. 17.09.2025, 18:03, 17.09.2025, 17:37
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