Oberösterreich

Impf-Chaos wegen 2G-Ansturm – Termine erst im Dezember

Die Einführung der 2G-Regel in Österreich treibt die Ungeimpften scharenweise in die Impfstationen. Doch Termine gibt es teils erst im Dezember. 

Rene Findenig
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Bundesland-weit warten zahlreiche Menschen auf die Möglichkeit einer Impfung gegen das Coronavirus, wie hier in Seewalchen.
Bundesland-weit warten zahlreiche Menschen auf die Möglichkeit einer Impfung gegen das Coronavirus, wie hier in Seewalchen.
WOLFGANG SPITZBART / APA / picturedesk.com

Rekord-Coronazahlen in Oberösterreich und die seit Montag geltenden 2G-Regeln treibt ungeimpfte Oberösterreicher nun auf einen Schlag scharenweise zum Corona-Stich. Doch der Ansturm sorgt für Chaos. Erst schlossen genau am Sonntag am Wochenende des größten Ansturms die oberösterreichischen Impfstellen bis auf wenige Ausnahmen, nun werden die Impftermine im ganzen Bundesland knapp. Leser berichten, dass die frühesten Impftermine im Dezember möglich sind.

Eine Situation, die Kulturmanager Thomas Diesenreiter auf Twitter bestätigt: "Sauber, jetzt gibt es zu wenige Impftermine in OÖ: Frühester Termin 16.11, in manchen Bezirken sind sie schon bis Dezember ausgebucht." Gegenüber "Heute" beklagten sich mehrere bisherige Impfunwillige, dass sie nun ihren Erststich frühestens im Dezember bekommen könnten. Fast 35.000 Erststiche wurden alleine bis Sonntag innerhalb einer Woche angemeldet. Abhilfe sollen nun Impf-Schwerpunkte schaffen.

Land will Impfangebote ausbauen

Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sollen von 16 bis 18 Uhr in mehr als 100 Ordinationen des niedergelassenen Bereichs in Oberösterreich Corona-Schutzimpfungen ohne vorherige Anmeldung durchgeführt werden. Außerdem will das Bundesland auch die Landeskapazitäten ausbauen. "Neue Impftermine werden freigeschaltet und das Pop Up-Impfangebot laufend aktualisiert", heißt es in einer Aussendung des Landes.

Ab Mitte der Woche sollen neue, befristete Impfstraßen in den Bezirken aufsperren, am Wochenende soll es zudem eine landesweite Impfaktion geben. "Wir wollen alles daran setzen, in Oberösterreich die Impfquote deutlich zu erhöhen. Jede zusätzliche Impfung ist ein Beitrag, um einen Lockdown zu verhindern", sagt dazu Landeshauptmann Thomas Stelzer. Gute Nachricht: Mit der Einführung der 2G-Regel sollen die Ausreisebeschränkungen für die Bezirke demnächst aufgehoben werden.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk