Gesundheit

Neue Personengruppe hat weniger Antikörper nach Impfung

Das niederösterreichische Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf hat die CoV-Impfwirkung bei Dialysepatienten untersucht.  

Sabine Primes
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Die Impfung kann, muss aber nicht bei jedem gleich gut wirken.
Die Impfung kann, muss aber nicht bei jedem gleich gut wirken.
Getty Images/iStockphoto

Das Instrument der Impfung ist eine der lebensrettenden Innovationen in der Geschichte der Medizin. Gefährliche Krankheiten wie Pocken konnten dadurch ausgerottet werden.

Im Idealfall ist man nach einer Impfung gegen den Krankheitserreger, das Virus, gewappnet. Um das Immunsystem dazu anzuregen, aktiv Antikörper gegen einen bestimmten Erreger zu bilden, wird bei der Impfung gezielt eine unschädliche Menge des abgetöteten oder abgeschwächten Erregers injiziert. Diese lösen keine ernsthafte Erkrankung aus, sorgen aber für eine Immunreaktion, so dass spezifische Antikörper und Gedächtniszellen produziert werden. Das kann mehrere Tage dauern.

Die Gedächtniszellen speichern die spezifischen Merkmale des Krankheitserregers ab. Kommt es zu einem erneuten Kontakt mit diesem Erreger, ist das Immunsystem bestens vorbereitet. Es kann sofort die passenden Antikörper bilden, die Immunreaktion startet und die Infektion wird erfolgreich abgewehrt. Soweit das Wirkprinzip einer Impfung. Auch die Corona-Impfung funktioniert nach diesem Prinzip.

Risikogruppen mit schwachem Immunsystem

Leider gibt es eine weitere Personengruppe, die aufgrund einer anderen - meist schweren - Erkrankung kein gut funktionierendes Immunsystem mehr haben. Welche das ist, erfährst du in der Diashow.

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    Das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf in NÖ hat die Wirksamkeit der CoV-Schutzimpfung bei Dialysepatienten erforscht. An der Studie nahmen 81 Dialysepatienten sowie 80 gesunde Personen teil.
    Das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf in NÖ hat die Wirksamkeit der CoV-Schutzimpfung bei Dialysepatienten erforscht. An der Studie nahmen 81 Dialysepatienten sowie 80 gesunde Personen teil.
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