Kostspieliger Einkehrschwung
In diesen Skigebieten ist das Schnitzel am teuersten
Nicht nur die Preise für die Liftkarten sind gestiegen: Wie viel man für ein Schnitzel in Österreichs Skigebiete hinlegt, hat "Snowplaza" ermittelt.
Skifahren war schon immer ein teurer Spaß – vor allem für Familien. Doch zuletzt sind die Preise noch einmal stark gestiegen, nicht nur für die Liftkarten, sondern auch beim Einkehrschwung. Wie tief Wintersportler heuer für ein Schnitzel auf Österreichs beliebtesten Pisten in die Tasche greifen müssen, hat das Ski-Portal "Snowplaza" ermittelt.
Für den sogenannten "Schnitzel Index 2024" wurden die Preise für ein Wiener Schnitzel vom Schwein in den höchstgelegenen Bergrestaurants in 19 österreichischen Skigebieten genauer unter die Lupe genommen. Geschmack, Format oder Beilagen wurden nicht berücksichtigt, wie das Portal anmerkt.
Hier zahlst du am meisten
Dabei kam ganz klar heraus: Das beliebte Gericht wurde in den Berghütten wieder deutlich teurer. Im Schnitt gab es gar eine Preissteigerung von 10,43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – von 17,49 auf 19,11 Euro. Damit zahlt der Wintersportler heuer durchschnittlich 1,62 Euro mehr für das Wiener Schnitzel vom Schwein.
Der stärkste Preisanstieg wurde mit 28,47 Prozent auf dem Tiroler Wetterstein in Ehrwald auf 1.221 Metern Höhe festgestellt: Im vergangenen Jahr musste man für das Schnitzel in der W1 Ski Lounge noch 14,40 Euro hinlegen. Mittlerweile sind es satte 18,50 Euro. Eine ähnliche Teuerung gab es im Skicircus. In der Westgipfelhütte wurde der Preis von 14,80 auf 18,70 Euro (26,35 Prozent teurer) angehoben.
Um das teuerste Schnitzel handelt es hierbei jedoch noch bei weitem nicht. Das gibt es weiterhin beim jährlichen Spitzenreiter, dem Restaurant Rüfikopf in Ski Arlberg mit stolzen 24,50 Euro (6,25 Prozent teurer als im Vorjahr). Dicht auf den Fersten ist hier die Berghütte Gipfeltreffen in der Zillertaler Arena mit einem Schnitzel um 22 Euro (2023: 18,50 Euro).
Wo das Schnitzel noch leistbar ist
Das günstigste Schnitzel findet man laut "Snowplaza" im Panoramarestaurant Kanzelwand auf 1957 Metern Höhe im Kleinwalsertal. Hier zahlt man 16,50 Euro, im Vorjahr waren es 14,50 Euro.
Günstig mit dem geringsten Preisanstieg ist der Einkehrschwung weiterhin auch im Marktrestaurant Eisgrat auf 3.150 Metern Höhe am Stubaier Gletscher in Tirol. Das Schnitzel kostet hier 16,80 Euro (2023: 16,40 Euro).
Auf den Punkt gebracht
- Die Preise für ein Wiener Schnitzel in den österreichischen Skigebieten sind im Schnitt um 10,43 Prozent gestiegen, von 17,49 auf 19,11 Euro
- Der stärkste Preisanstieg von 28,47 Prozent wurde in Ehrwald am Tiroler Wetterstein verzeichnet, während das teuerste Schnitzel weiterhin im Restaurant Rüfikopf in Ski Arlberg für 24,50 Euro zu haben ist
- Das günstigste Schnitzel gibt es im Panoramarestaurant Kanzelwand im Kleinwalsertal für 16,50 Euro