Hacker hatte sich im zweiten Abfahrtstraining zum Speed-Klassiker auf der Streif im Jänner schwer verletzt. Ohne gestürzt zu sein, zog sich der Kärntner einen Kreuzband- und einen Meniskusriss im linken Knie zu. Eine Operation war die Folge.
Nun ist Hacker aber wieder erfolgreich auf die Skipiste zurückgekehrt: mit einem Triumph beim Comeback. Hacker siegte nämlich am Mittwoch im Europacup-Super-G von Santa Caterina – im ersten Rennen nach seiner so schweren Knieverletzung. Der Kärntner gewann vor dem Spanier Ander Mintegui Rivera (+0,33) und dem Schweizer Marco Kohler (+0,33). Mit Fabian Bachler als Fünfter (+0,61) und Stefan Rieser auf Rang sechs (+0,66) landeten zwei ÖSV-Männer im Spitzenfeld.
"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es war einfach eine so harte Zeit seit meiner Verletzung. Dass mein Comeback-Rennen heute so funktioniert hat, ist einfach der Wahnsinn", jubelte Hacker gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" über den Sieg 322 Tage nach seiner schweren Verletzung.
Der große Durchbruch im Weltcup ist Hacker bisher noch verwehrt geblieben. Als bisher bestes Ergebnis steht ein 14. Platz im Super-G von Bormio im Dezember 2024 zu Buche. Mit seinem Comeback-Sieg meldete sich der Kärntner jedenfalls eindrucksvoll zurück.