Sport

Internationale Medien üben harte Kritik an Aleks Dra...

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ Thomas Bachun

Aleksandar Dragovic erlebte einen Champions-League-Abend zum Vergessen. Der ÖFB-Teamspieler war bei Leverkusens 2:4-Pleite gegen Atletico gleich bei zwei Gegentoren beteiligt. Die internationale Presse quittierte dass mit harter Kritik.

 

s 2:4-Pleite gegen Atletico gleich bei zwei Gegentoren beteiligt. Die internationale Presse quittierte dass mit harter Kritik.

Atletico startete als klarer Favorit ins Achtelfinale der Königsklasse. Bayer Leverkusen spielt eine durchwachsene Bundesliga-Saison. Die Madrilenen haben in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen, dass man ihnen auch auf der ganz großen Bühne alles zutrauen muss. Im Hinspiel musste sich Bayer allerdings nur durch haarsträubende Eigenfehler geschlagen geben. 2:4 lautete der Enstand, zwei Tore Unterschied und vier Auswärtstore rückten den möglichen Aufstieg der Deutschen schon in weite Ferne.

Zum Leidwesen der heimischen Zuseher avancierte dabei ausgerechnet ein Österreicher zum tragischen Helden. Aleksandar Dragovic erspielte sich in den vergangenen Wochen einen Stammplatz in der Verteidigung von Trainer Roger Schmidt. Gegen Atletico fragten sich aber nicht wenige: warum? "Für ihn tut es mir leid. Er hätte heute besser nicht Fußball gespielt", formulierte es Sky-Experte Erik Meijer im Anschluss an das Spiel noch harmlos.

Andere Medien gingen härter mit ihm ins Gericht. Die Bild-Zeitung verpasste ihm die Note 6 - Höchststrafe! Er sei nicht reif für die Königsklasse. "Dragovic erwischte einen rabenschwarzen Tag und war im Abwehrzentrum mehrfach überfordert. Er trägt seine Note auf dem Rücken", schrieb Sport 1. Dragovic' Rückennummer ist übrigens die 6. 

Was war passiert? Mit einer Kerze im Mittelfeld hatte Dragovic den Konter unfreiwillig eingeleitet, der zu Antoine Griezmanns 2:0 führte. In der zweiten Halbzeit verschuldete er den Elfmeter, der das 1:3 zur Folge hatte.