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Iraschko schlief nach Silber nur "paar Minuten"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Nur "ein paar Minuten" hat die Skisprung-Silberne Daniela Iraschko-Stolz nach ihrem Olympia-Medaillengewinn in Krasnaja Poljana geschlafen, jetzt freut sich die Steirerin auf "zwei Tage chillen und Urlaub und genießen" in Russland. Ihr Aufenthalt wurde bis Samstag verlängert, sie will sich viele Wettkämpfe anschauen. Donnerstag steht die Eishockey-Partie Österreich gegen Finnland auf dem Programm.

Nur "ein paar Minuten" hat die nach ihrem Olympia-Medaillengewinn in Krasnaja Poljana geschlafen, jetzt freut sich die Steirerin auf "zwei Tage chillen und Urlaub und genießen" in Russland. Ihr Aufenthalt wurde bis Samstag verlängert, sie will sich viele Wettkämpfe anschauen. Donnerstag steht die Eishockey-Partie Österreich gegen Finnland auf dem Programm.

Schon am Mittwoch hat Iraschko-Stolz begeistert beim Sprungbewerb der Nordischen Kombinierer zugeschaut. "Und beim Eishockey wird es sicher richtig zugehen, denn ich glaube, ganz Russland ist eishockeyfanatisch. Da tut es gut, wenn für die Österreicher auch ein paar kreischen." Samstag geht es aber wieder ab in die Heimat, denn in der restlichen Saison steht für sie auch noch einiges auf dem Programm. "Da will ich nochmals durchstarten."

Gold im ersten Durchgang verloren

Silber hinter der überraschend siegreichen Deutschen Carina Vogt glänzt für Iraschko-Stolz wie Gold: "Die Chance auf Gold war da, es war total schwierig für mich, mit dieser Favoritenrolle umzugehen. Wenn, dann habe ich es im ersten Durchgang verloren. Im zweiten habe ich dann die Silbermedaille gewonnen. Das überwiegt für mich." Iraschko-Stolz war zur Halbzeit nur an fünfter Stelle gelegen.

Für das Damen-Skispringen sei es ein total lässiger Wettkampf gewesen, sie hoffe, dass in vier Jahren auch ein Bewerb von der großen Schanze und eventuell auch ein Mixed-Wettkampf im Kalender sind. Ob sie ebenfalls dabei sein werde, könne sie erst in drei Jahren und 300 Tagen sagen, meinte die 30-Jährige.

Handy abgedreht

Kontakt mit der Heimat hatte Iraschko-Stolz noch in der Nacht, es sei ihr wichtig gewesen, sich bei daheim zu bedanken. "Ganz Eisenerz ist Kopf gestanden. Die Isi (Lebenspartnerin Isabel/Anm.) hat daheim auch eine Party gemacht. Mir haben so viele Leute auf Facebook gratuliert. Und ich möchte nicht wissen, was los ist, wenn ich wieder ein österreichisches Netz habe und mein Handy aktiviere."

APA