Tirol

Ischgl bläst Ski-Saison jetzt komplett ab 

Ischgl, das im vergangenem Jahr auf Grund des Covid-Ausbruchs in internationale Schlagzeilen geriet, sagte nun die diesjährige Wintersaison ganz ab. 

Michael Rauhofer-Redl
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Mit einem Sicherheitskonzept hätte die Wintersaison in Ischgl gerettet werden sollen.
Mit einem Sicherheitskonzept hätte die Wintersaison in Ischgl gerettet werden sollen.
picturedesk.com

In Ischgl, Tirol, stehen die Skilifte für die diesjährige Wintersaison still. Wie Silvrettaseilbahn AG am Mittwoch mitteilte würden "mittelfristige Perspektiven" für den Tourismus fehlen. Daher werde man die Liftanlagen nicht mehr in Betrieb nehmen, hieß es. Bei der Kritik an der mangelnden Perspektive schwingt naturgemäß auch etwas Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung mit. 

"Angesichts des nach wie vor beunruhigenden Infektionsgeschehens, der verschärften Reiserestriktionen und der noch immer fehlenden Perspektiven für Öffnungsschritte in Gastronomie und Hotellerie ist eine Aufnahme des Skibetriebes für uns weniger denn je vertretbar", sagten die beiden Vorstände Markus Walser und Günther Zangerl. Außerdem würde es unterschiedliche Vorschriften in Österreich und der Schweiz geben, weswegen es in den betreffenden Gebieten keinen grenzüberschreitenden Skibetrieb geben könne. 

Andere Skigebiete sind nicht betroffen

Die Skigebiete See, Kappl und Galtür bleiben aber weiterhin geöffnet. Auch die Loipen zwischen Ischgl und Galtür und die Winterwanderwege können weiterhin benützt werden, sagte Alexander von der Thannen, Tourismusverband-Obmann. Das Augenmerk liegt bei den Verantwortlichen nun auf der Sommersaison. Der Start für die nächste Wintersaison soll dann am 25. November erfolgen. 

Der Wintersportort in Tirol war wegen des Corona-Krisenmanagements im vergangenem Jahr von vielen Seiten heftig kritisiert worden. Ischgl galt als einer der ersten Corona-Hotspots in ganz Europa. Der nun gänzlich abgesagte Saisonstart war zunächst noch "nur" verschoben worden. Noch im November hieß es, dass das Skigebiet rund 700.000 Euro in hygiene- und Sicherheitsstandards investiert habe. 

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