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Island-Schönling macht bei WM Frauen verrückt

Weltberühmt in 27 Minuten. Island-Joker Rurik Gislason ist DIE Entdeckung der Fußball-WM – zumindest aus optischer Sicht.

Heute Redaktion
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Rurik Gislason kickt für Island und Sandhausen.
Rurik Gislason kickt für Island und Sandhausen.
Bild: imago sportfotodienst

Rurik Gislason war vor der WM nur den eingefleischtesten Fußball-Fans ein Begriff. Der 30-jährige Offensivmann kickt beim deutschen Zweitligisten Sandhausen (mit ÖFB-Legionär Stefan Kulovits) – und ist Teil der isländischen Nationalmannschaft.

Vergangenen Samstag wurde der Rechtsfuß beim 1:1 gegen Mitfavorit Argentinien eingewechselt. Gislason spielte 27 Minuten lang. Am Feld blieb er unauffällig, trotzdem änderte die Partie sein Leben. Der Grund: sein Aussehen.

Der Kicker mit den blauen Augen und dem durchtrainierten Wikinger-Körper verzückte die (meist) weiblichen Fans um den Globus. 30.000 Instagram-Follower hatte er vor den Titelkämpfen. Nach dem WM-Auftakt schnellte die Zahl auf 330.000 in die Höhe. Vor allem Südamerika fand an Gislason Gefallen. "Wie ist es nur möglich, dass man so schön ist?", twitterte etwa die brasilianische Schauspielerin Gabriela Lopes.

Kollegen pfeifen ihm nach

In der isländischen Mannschaft blieb der Trend freilich nicht unbemerkt – zum Leidwesen des Angreifers. Bewegt sich der "neue Beckham" durch das Teamquartier, pfeifen ihm die Mitspieler hinterher. Zudem wird dem 30-Jährigen der Follower-Stand seiner Social-Media-Kanäle mitgeteilt. Ungefragt, versteht sich.

Am Donnerstag will Gislason wieder sportliche Schlagzeilen schreiben. Island trifft in Wolgograd auf Nigeria.

(red)