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Ist das Abfahrts-Chaos der Grund für Hirschers Fieber?

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Marcel Hirscher liegt mit Fieber im Bett. Zum für ihn denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Drei Tage bleiben Zeit, damit der ÖSV-Star fit für die WM-Kombi wird. Die steigt am Montag, Dienstag dann der Teambewerb - es wird ein Wettlauf mit der Zeit.

liegt mit Fieber im Bett. Zum für ihn denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Drei Tage bleiben Zeit, damit der ÖSV-Star fit für die WM-Kombi wird. Die steigt am Montag, Dienstag dann der Teambewerb – es wird ein Wettlauf mit der Zeit.
 

Dabei tat Marcel alles, um beim Saison-Höhepunkt ja nicht krank zu werden. Er schüttelte seit Wochen keine Hände mehr. Beim ersten Medientermin in St. Moritz im "Tirol Berg" sagte er mehrmals, dass es zieht. Um sich nicht zu verkühlen, ließ er die Winterjacke an.

Jetzt wurde er doch krank. Ist das Abfahrts-Chaos Schuld? Mehr als sieben Stunden dauerte das gestern Donnerstag durch Verschiebungen. "Das Training lief nicht perfekt. Wir haben die Fahrer zu früh vom Berg runtergeschickt. Ich entschuldige mich", meint FIS-Renndirektor Markus Waldner. 

 

Hirscher fuhr sogar zwei Mal vom Berg ins Tal ab. Erst nach 16 Uhr kam die endgültige Absage. "So etwas habe ich noch nie erlebt", meine ÖSV-Coach Andreas Puelacher. Marcel war verärgert nach dem langen Tag. Bereits am Abend fühlte er sich schlecht. In der Nacht konnte er nicht schlafen, kamen Fieber und Gliederschmerzen. Jetzt liegt er im Bett.