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Italiener Ruffoni holt erste Etappe nach Massensprint

Heute Redaktion
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Bild: Josef VAISHAR

Auf der 1. Etappe der 68. Österreich Rundfahrt, die von Innsbruck nach Salzburg über 186,2 Kilometer führte, siegte der Italiener Nicola Ruffoni im Massensprint klar vor seinem Landsmann Andrea Pasqualon. Bester Österreicher wurde der Steirer Daniel Auer als Fünfter. In der Gesamtwertung übernahm Ruffoni das Gelbe Trikot.

Auf der 1. Etappe der 68. , die von Innsbruck nach Salzburg über 186,2 Kilometer führte, siegte der Italiener Nicola Ruffoni im Massensprint klar vor seinem Landsmann Andrea Pasqualon. Bester Österreicher wurde der Steirer Daniel Auer als Fünfter. In der Gesamtwertung übernahm Ruffoni das Gelbe Trikot.
 

Gleich nach dem Start in Innsbruck, wo 2018 die UCI Straßen Rad Weltmeisterschaften stattfinden, wurde das Tempo im Feld enorm hoch gehalten. Es kam zu vielen Attacken im Feld, doch niemand konnte sich entscheidend absetzen. Erst nach rund 70 Kilometern konnten sich die Profis Allessandro Vanotti (Astana), Peter Koning (Drapac) und der Kufsteiner Maximilian Kuen (Amplatz BMC) entscheidend absetzen. Unterdessen kam es im Hauptfeld zu einem schweren Sturz. Drei Profis - darunter Tirol-Fahrer Dennis Paulus mit Schlüsselbeinbruch und Alexander Meier vom Team Hrinkow Advarics Cycleang mit Verletzungen im Beckenbereich - mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Das Spitzentrio baute den Vorsprung bis zur Bergwertung Durchholzen auf rund 5:30 Minuten aus. Danach erhöhte aber das Feld das Tempo und bei der 2. Bergwertung des Tages in Waidring, rund 60 Kilometer vor dem Ziel, schmolz er auf 3:45 Minuten. Kurz vor der Staatsgrenze verlor Maximilian Kuen den Anschluss an die Spitze, kurze Zeit später Vanotti. Der letzte Ausreißer Koning wurde schließlich drei Kilometer vor dem Ziel gestellt.

 

Im spektakulären Massensprint am Rudolfskai in Salzburg neben der Salzach siegte der Italiener Nicola Ruffoni vom Team Bariani CSF. Der 25-Jährige feierte vor zwei Jahren bei der Tour du Poitou-Charentes einen Etappensieg und wurde heuer beim Giro d’Italia Etappenfünfter: „Mein Team hat hart gearbeitet, um die Spitze wieder einzuholen. Für mich ist das ein fantastischer Tag. Und morgen wollen wir wieder angreifen.“ Bester Österreicher wurde Daniel Auer vom Team Felbermayr Simplon Wels. Der Grazer haderte im Zielsprint: "Leider wurde ich 200 Meter vor dem Ziel eingezwickt und konnte nicht voll durchziehen."