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Kroaten wollen den WM-Titel totem Goalie widmen

Die Euphorie im kroatischen Nationalteam ist riesig. Dennoch vergessen die Spieler nicht auf ehemalige Kollegen, die nicht mehr unter ihnen weilen.

Heute Redaktion
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Fünf Jahre ist es her, dass Ivan Turina überraschend mit 33 Jahren verstarb. Der ehemalige Torhüter des GNK Dinamo Zagreb ist aber immer noch in den Herzen der Nationalspieler.

Ganze 98 Mal lief er im Trikot des Hauptstadt-Vereins auf. Seine letzte Station war jedoch der Club AIK aus Stockholm. Am 2. Mai dann die schockierende Nachricht. Turina starb an Herzversagen.

Auch der Kapitän der Kroaten, Luka Modric, startete seine Karriere bei Dinamo Zagreb, kickte auch gemeinsam mit Turina.

Bei der Pressekonferenz am Samstag erinnerte er sich an seinen damaligen Kollegen: "Ich habe viel mit Ivan durchgemacht." Er fügte hinzu, dass die Spieler dem ehemaligen Tormann, der auch ein Mal für das Nationalteam auflief, den WM-Pokal widmen wollen würden. Weiters meinte er: "Wir würden nicht nur Ivan, sondern allen den Sieg widmen, die in der Nationalmannschaft großes geleistet haben. Wir widmen allen Kroaten den Sieg."

Das traurige Geheimnis von Subasic

Auch über den Trainer Zlatko Dalic verlor Modric ein paar Worte: "Er ist in einem schwierigen Moment zu uns gekommen. Unsere Qualifikation für die WM stand auf der Kippe. Er hat uns aber das nötige Selbstvertrauen gegeben." Was er am Team-Coach am meisten schätzt: Seine Höflichkeit und der Umgang mit den Spielern.

Ivan Turina ist aber nicht der einzige kroatische Kicker, an den die "Vatreni" immer wieder denken. Tormann Danijel Subasic trägt bei jedem Match unter seinem Trikot ein Shirt von Hrvoje Custic - sein ehemaliger Teamkollege, der bei einem Match ums Leben kam.

Die Story dazu können Sie hier nachlesen:

(slo)