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Jansrud siegt in Kitzbühel: "Es tut mir schon leid!"

Heute Redaktion
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Kjetil Jansrud triumphiert auf der Streif.
Kjetil Jansrud triumphiert auf der Streif.
Bild: GEPA-pictures.com

Kjetil Jansrud verhinderte mit einer Top-Fahrt den österreichischen Heimsieg in Kitzbühel. Der Norweger entschuldigt sich bei Matthias Mayer und den Fans.

Die Superelche sprengen die ÖSV-Party zum Auftakt des 80. Hahnenkamm-Wochenendes in Kitzbühel. Kjetil Jansrud siegte am Freitag im Super-G vor Matthias Mayr und Aleksander Aamodt Kilde. Mayr und Kilde teilten sich mit 0,16 Sekunden Rückstand den zweiten Platz.

Beim Siegerinterview hat Jansrud, der seinen ersten Sieg seit 2018 feierte, ein schlechtes Gewissen: "Es tut mir auch ein bisschen leid. Ich habe mir die Fahrt von Matthias angeschaut und gedacht: 'Oh Gott, das ist der Sieg'."

Mit seiner Bescheidenheit erobert der Norweger in Kitzbühel die Herzen der Österreicher. Nach seiner Topfahrt gönnt ihm jeder die Freude über den Triumph: "Es ist natürlich ein unglaubliches Gefühl, hier zu gewinnen."

Matthias Mayer: "Hab auf den Sieg gehofft. Ich bin beim Start verkantet. Nicht optimal", ahnte der Kärntner im Zielraum, wo er die Zeit liegen gelassen hatte.

Auch Mayer strahlt am Freitag aber mit der Sonne um die Wette. Platz zwei verbucht er beim prestigeträchtigsten Super-G der Saison als Erfolg.

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