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Jansrud träumt vom Titel für Liverpool und der WM

Kjetil Jansrud brach sich im Training die Hand. Der Norweger bleibt als Zaungast in Kitz – und gibt die WM noch nicht auf.

Heute Redaktion
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Mit Kjetil Jansrud forderte die Streif im ersten Abfahrts-Training am Dienstag ein prominentes Opfer. Der Norweger stützte sich bei 130 km/h mit der Hand auf der Piste ab. "Keine gute Idee. Ich habe sofort gemerkt, dass was gebrochen ist und ich ein Röntgen brauche", sagt der "Super-Elch", der trotz Verletzung mit seiner Freundin in der Gamsstadt bleibt.

Jansrud wurde operiert und muss eine Zwangspause einlegen. "Mir wurde Metall in die Hand eingesetzt, um sie zu stabilisieren. Die Ärzte sage, es dauert sechs Wochen, bis ich wieder ganz fit bin."

Allerdings beginnt bereits am 5. Februar die WM in Aare. "Schauen wir, was möglich ist. Die Operation ist zwei Tage her, aber ich kann die Hand schon wieder ein bisschen bewegen", träumt Jansrud weiter von einem Start bei den Titelkämpfen.

Positiv: Jansrud hat in den nächsten Wochen mehr Zeit, sich seiner "großen Liebe" zu widmen: dem FC Liverpool. "Sie spielen eine super Premier-League-Saison. Es wäre großartig, wenn sie zum ersten Mal seit 29 Jahren den Titel holen", sagt der Olympiasieger auf "Heute"-Nachfrage.

Aber: "Müsste ich mich entscheiden, ob sie Meister oder ich Weltmeister werde, würde ich schon die Goldmedaille nehmen. So egoistisch bin ich", grinst Jansrud.