Timeout

Je mehr Schoko, desto mehr Nobelpreise

Heute Redaktion
Teilen

Wer sich den Bauch regelmäßig mit Schokolade vollschlägt wird nicht nur dick und bekommt schlechte Zähne, sondern eventuell auch einen Nobelpreis! Forscher der Columbia-Universität in New York fanden heraus, dass ein auffallenden Zusammenhang zwischen dem Pro-Kopf-Verbrauch von Schokolade und der Zahl der Nobelpreisträger pro Einwohner in insgesamt 23 Ländern besteht.

Demnach steht die Schweiz beim Schokoladen-Konsum und beim Einheimsen von Nobelpreisen nach Bevölkerungsanteilen gleichermaßen an der Spitze. Die USA, Frankreich und Deutschland liegen im Mittelfeld, während China, Japan und Brasilien im unteren Teil der Liste landen. Einen Ausreißer von dieser Regel bildete allerdings Schweden: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 6,4 Kilogramm Schokolade pro Jahr hätte das Land Messerlis Rechnung zufolge eigentlich 14 Nobelpreisträger hervorbringen müssen, in Wahrheit sind es aber 32.

Möglicherweise seien die Schweden besonders sensibel für den leistungssteigernden Effekt von Schokolade, mutmaßte Franz Messerli, der Forscher hinter der Studie. Es könne aber auch so sein, dass das schwedische Auswahlkomitee die Forscher aus dem eigenen Land bevorzuge. Messerli wies darauf hin, dass seine Berechnungen auf dem Durchschnittsverbrauch der jeweiligen Landesbevölkerung beruhen. Der Schokoladenverzehr der Nobelpreisträger bleibe unbekannt, ebenso wie die Menge Schokolade, die der Mensch verzehren muss, um seine Chance auf den Gewinn eines Nobelpreises spürbar zu steigern.

APA/red.