KI-generierte Massenmail

Jetzt auch in Wien! Über 50 Bombendrohungen an Schulen

In mindestens sieben Bundesländern gingen in der Nacht auf Montag Bombendrohungen an Schulen ein. Die Polizei hat alle Hände voll zu tun.
26.05.2025, 09:48
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Kein guter Wochenstart für dutzende Schulen in Österreich! Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, wurde am späten Sonntag eine Massenmail samt Bombendrohung an dutzende Schulen in Österreich verschickt. Bislang sind sieben Bundesländer betroffen.

41 Drohungen in NÖ und OÖ

Laut ersten Informationen waren alleine in Oberösterreich rund 14 Schulen betroffen. Die Drohungen sind in der Nacht per E-Mail eingegangen. Betroffen war beispielsweise die Berufsschule Wels, wie die Polizei im Gespräch mit "Heute" bestätigte. "Es wird ermittelt", so eine Sprecherin. "Es war ein Massenmail, das in ganz Österreich verschickt wurde", so die Pressestelle weiter. Dieses soll durch KI generiert worden sein.

Auch die Polizeibeamten in Niederösterreich haben seit den Montagmorgenstunden alle Hände voll zu tun. Mehrere Schulen haben Bombendrohungen erhalten. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager sei die erste Drohung per E-Mail bereits am Sonntag gegen 23.35 Uhr eingegangen. Die weiteren Mails erfolgten in den frühen Morgenstunden.

Insgesamt seien allein in Niederösterreich 27 Schulen betroffen. "Gleich drei von ihnen befinden sich in der Landeshauptstadt St. Pölten", so Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber "Heute". Weitere betroffene Orte seien Amstetten, Karlstein, Zwettl, Zistersdorf und Stockerau.

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Auch aus der Steiermark erreichte die "Heute"-Redaktion eine Nachricht, wonach die Berufsschule in Bad Gleichenberg evakuiert wurde. Auf Nachfrage bestätigte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion, dass für insgesamt neun Schulen entsprechende Bombendrohungen ausgesprochen wurden.

Demnach seien auch drei Schulen in Graz sowie jeweils eine Schule in Mureck, Hartberg, Fürstenfeld, Knittelfeld und Bruck-Mürzzuschlag betroffen. Auch bei diesen Einrichtungen soll es sich um Berufsschulen bzw. berufsbildende Schulen handeln. "Bislang wurde noch nicht Verdächtiges gefunden", hieß es seitens der Polizei gegenüber "Heute".

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Wie die Wiener Polizei auf Anfrage von "Heute" erklärt, sollen auch in Wien mehrere Schulen von den Drohungen betroffen sein. Wie viele Drohmails an Wiener Bildungsstandorte gesendet wurden, ist bislang nicht bekannt. Klar ist hingegen: Die Beamten nehmen jede eingelangte Bombendrohung ernst, evakuieren die betroffenen Schulen und führen notwendige Maßnahmen vor Ort durch.

Laut einem Bericht von "ORF Salzburg" sind auch in Salzburg Bombendrohungen gegen mehrere Schulen eingegangen. Genauere Einzelheiten wollte man nicht nennen, um Trittbrettfahrer zu vermeiden. Die betroffenen Schulen seien bereits durchsucht worden. Verdächtige Gegenstände habe man dabei nicht entdeckt.

Der "Kleinen Zeitung" zufolge hat es auch eine Schule in Kärnten erwischt. In Villach sei das Gymnasium St. Martin aufgrund einer Bombendrohung evakuiert worden. Laut einem Polizeisprecher hätte sich der Verdacht allerdings nicht bewahrheitet. Es sei kein Sprengstoff gefunden worden.

Auch die Berufsschule Eisenstadt im Burgenland soll eine Bombendrohung erhalten haben, das bestätigt die Polizei Burgenland. In dutzenden Fällen soll es sich um Berufsschulen handeln. Viele Schüler wurden vom Unterricht befreit und stattdessen in die Betriebe geschickt.

{title && {title} } rca,DM, {title && {title} } Akt. 26.05.2025, 11:22, 26.05.2025, 09:48