Polizeibeamte in Niederösterreich haben seit den Montagmorgenstunden alle Hände voll zu tun. Mehrere Schulen haben Bombendrohungen erhalten. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager sei die erste Drohung per E-Mail bereits am Sonntag gegen 23.35 Uhr eingegangen. Die weiteren Meldungen erfolgten in der bzw. in den frühen Morgenstunden.
Laut "ORF Niederösterreich" sollen die Drohungen mittels KI generiert worden sein. Die betroffenen Schulen seien vorsorglich evakuiert worden. Zudem wurden Sammelpunkte eingerichtet, einige Schüler wurden bereits nach Hause geschickt. Die Polizei befinde sich hier in enger Abstimmung mit der Bildungsdirektion.
Insgesamt seien 21 Schulen betroffen. "Gleich drei von ihnen befinden sich in der Landeshauptstadt St. Pölten", so Baumschlager gegenüber "Heute". Weitere betroffene Orte seien Amstetten, Karlstein, Zwettl, Zistersdorf und Stockerau.
Die Polizeibeamten stehen seit Montagfrüh im Großeinsatz. Auch Spürhunde seien vor Ort. Wie lange der Einsatz dauern wird, sei aktuell nicht abschätzbar, sagte Baumschlager. Besonders herausfordernd sei, dass man nicht so viele sprengstoffkundige Experten zur Hand habe, um alle Schulen gleichzeitig zu durchsuchen. Bislang haben die Polizisten drei Schulen durchkämmt.