Wirtschaft

Jetzt fix, wann Supermärkte ihre Öffnungszeiten ändern

Um besonders berufstätigen Kunden entgegenzukommen, wollen Supermarkt-Betreiber wieder zu normalen Öffnungszeiten bis 20 Uhr zurückkehren.

Jochen Dobnik
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Supermärkte wollen nach Ende der Ausgangsbegrenzung wieder länger öffnen
Supermärkte wollen nach Ende der Ausgangsbegrenzung wieder länger öffnen
Georges Schneider Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Wegen der Pandemie muss der Handel seit vergangenen November spätestens um 19 Uhr schließen – eine Regelung, die vor allem bei berufstätigen Menschen für Unmut und in den Supermärkten für Andrang sorgt. Nachdem Spar und REWE einer etwaige Rückkehr zu normalen Öffnungszeiten bis 20 Uhr positiv nach Ende gegenüber stehen ("Heute" hat berichtet), meldet sich jetzt auch die Arbeitnehmervertretung zu Wort.

Ausgangsbeschränkungen abwarten

"Die Gewerkschaft will die Öffnungszeiten nur so lange bis 19 Uhr umgesetzt wissen, so lange Ausgangsbeschränkungen gelten", stellte ein Sprecher der GPA am Sonntag gegenüber dem ORF klar. "Danach sollen keine verkürzten Öffnungszeiten mehr gelten."

Die GPA versucht sich damit auch ein wenig um Schadensbegrenzung, nachdem am Vortag Aussagen einer Gewerkschafterin für Wirbel sorgte. "Viele Menschen in Österreich sind im Home Office, können daher auch insgesamt ihren Tag anders strukturieren. Von dem her sehe ich eigentlich kein Problem, dass das funktioniert", sagte Anita Palkovich am Samstag gegenüber "Wien heute". Ein "Missverständnis", so die GPA heute.

Kein Shopping im Homeoffice

Die Regelung, dass Geschäfte um 19 Uhr schließen müssen, sei zu Beginn des Soft-Lockdowns im November eingeführt, damit Handelsangestellte sowie Kunden rechtzeitig vor Beginn der Ausgangsbeschränkung zu Hause sein können, erklärt auch WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik: "Im Home Office wird ja gearbeitet und nicht während der Arbeitszeit eingekauft."

Nach Ende der Ausgangsbeschränkungen müssen in jedem Fall wieder die übliche Rahmenöffnungszeiten von 72 Stunden gelten.

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