Rapid fand am Sonntag zurück in die Erfolgsspur. Drei Tage nach der 1:2-Pleite im Conference-League-Playoff gegen Györ bezwangen die Hütteldorfer den WAC auswärts vor 6.600 Zuschauern mit 2:1.
Matchwinner war Nikolaus Wurmbrand (10., 41.), der einen Doppelpack schnürte. Dejan Zukic (70.) gelang per Elfmeter der Anschlusstreffer. Die Schlussoffensive der Hausherren blieb erfolglos.
Rapid liegt nach dem vierten Spieltag auf Rang zwei, hält wie Spitzenreiter Salzburg bei zehn Zählern. Die Kärntner sind Sechster.
Für beide Vereine wird es am Donnerstag wieder auf dem internationalen Parkett ernst. Der WAC verteidigt im Conference-League-Playoff ein 2:1 bei Omonia Nikosia, Rapid muss daheim ein 1:2 gegen Györ drehen.
In Wolfsberg zeigte Rapid lange eine solide Leistung. Petter Nosa Dahl gelang das vermeintliche 1:0, stand aber hauchdünn im Abseits. In Minute hatte die Elf von Peter Stöger aber Grund zum Jubeln. Keeper Polster verschätzte sich bei einer Flanke von Claudy Mbuyi, Wurmbrand schoss aus spitzem Winkel zum 1:0 ein.
Auch beim 2:0 ging es schnell. Mbuyi schickte Dahl in die Tiefe, seine Hereingabe verwertete erneut Wurmbrand (41.).
Nach einer Stunde nahm Stöger das gut aufgelegte Duo Wurmbrand/Mbuyi vom Platz, stellte in der Verteidigung auf Fünferkette um – und raubte Rapid damit den Spielwitz.
Der WAC kam auf. Matthias Seidl bekam den Ball im Strafraum an den Arm. Zukic verwertete den fälligen Elfer (70.). Die Wiener konzentrierten sich in der Folge auf die Defensive, überstanden einige brenzlige Situationen und brachten mit Bauchweh das 2:1 über die Zeit.
Altach und der GAK trennten sich 1:1. Die Vorarlberger rutschten in der Tabelle von Rang eins auf Platz drei ab. Patrick Greil (11.) traf für die Vorarlberger, Daniel Maderner (17.) gelang der Ausgleich. Die Grazer bleiben weiter sieglos, belegen mit insgesamt drei Zählern aber den neunten Platz.