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ÖSV-Sensation drängt sich noch aufs Kitz-Stockerl

Dominik Paris siegt zum dritten Mal auf der Streif. Otmar Striedinger rast in der Kitzbühel-Abfahrt sensationell aufs Stockerl.

Heute Redaktion
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Dominik Paris siegt zum dritten Mal in Kitzbühel. Der Südtiroler wurde am Freitag in der Abfahrt seiner Favoritenrolle gerecht und erwischte unter schwierigen Bedingungen – bei Nebel und Schneefall – die beste Linie.

Dem Schweizer Beat Feuz fehlten 0,2 Sekunden auf Paris. Er hatte sich zuvor wohl schon als Sieger gewähnt, nachdem er die übrige Konkurrenz mit Startnummer sieben förmlich zertrümmert hatte. Mit der Startnummer 27 gelang ÖSV-Athlet Otmar Striedinger eine sensationelle Fahrt. Mit nur 37 Hundertstel Rückstand auf Paris schob er sich überraschend auf Platz drei und darf zur Siegerehrung.

Paris: "Ich bin super happy, ich hatte während der Fahrt eigentlich gar nicht so ein gutes Gefühl und habe versucht einfach brutal draufzudrücken. Mir gefällt das Risiko und die Gefahr hier."

Striedinger: "Ich hab ehrlich gesagt selbst nicht damit gerechnet.

Die Freude ist natürlich riesengroß. Ich war schon die ganze Saison vom Speed her gut dabei. Im Rennen hat's dann nie funktioniert. Als Österreicher bin ich froh, wenn's dann genau in Kitz funktioniert."

Daniel Danklmaier fuhr mit Startnummer 41 auf den starken fünften Platz. Mit 0,94 Sekunden Rückstand bestätigte er seine starken Trainigsleistungen und wurde hinter Striedinger zweitbester Österreicher.

Hannes Reichelt kam nach seiner Trainingsbestzeit am Donnerstag im Rennen nicht auf Touren. Ihm fehlten 1,11 Sekunden, das reichte nur für Rang acht.

Weiter unten folgt die gesamte Übersicht über alle Zeiten



Das Rennen wurde leider von schlimmen Sturz des Schweden Alexander Koell überschattet. Er musste mit den Helikopter abtransportiert werden. Alle Infos hier:

(Heute Sport)