Der nächste Sieg für Marcel Hirscher – und ein historischer Meilenstein! Nach dem Triumph mit Rekordvorsprung im Riesentorlauf von Alta Badia siegte der ÖSV-Superstar auch im Parallel-Riesentorlauf in der Südtiroler Ski-Region. Er hält nun bei 62 Weltcup-Triumphen und stellte damit die Rekord-Marke von Annemarie Moser-Pröll ein. Roland Leitinger, Kjetil Jansrud, Stefan Luitz, Matts Olsson und Thibaut Favrot zogen gegen den erfolgreichsten rot-weiß-roten Skifahrer der Geschichte am Weg zum Final-Triumph den Kürzeren.
Hirscher sorgte damit für den ersten rot-weiß-roten Sieg beim Parallel-Event in Alta Badia seit der Einführung 2015. Bereits am Mittwoch (ab 10 Uhr) ist er beim Riesentorlauf in Saalbach wieder im Einsatz. Im Gesamtweltcup baut er die Führung aus. Sein norwegischer Erzrivale Henrik Kristoffersen scheiterte im Viertelfinale, ÖSV-Kollege Max Franz im Sechzehntelfinale.
Die übrigen Österreicher scheiterten in den K.o.-Duellen früh. Stefan Brennsteiner verabschiedete sich im Achtelfinale gegen Gino Caviezel. Marco Schwarz scheiterte in Sechzehntelfinale an Stefan Luitz, Manuel Feller an Aleksander Aamodt Kilde, Matthias Mayer an Manfred Mölgg. Vincent Kriechmayr zog gegen Luca de Aliprandini den Kürzeren, Philipp Schörghofer gegen Henrik Kristoffersen.
Aufregung gab es nach dem Duell zwischen Max Franz und US-Athlet Tommy Ford. Franz kam im Sechzehntel-Finale zuerst ins Ziel, jubelte über den Aufstieg. Dann die Ernüchterung: Weil sein Tor zu früh aufgegangen war (im ersten Lauf hatte er eine halbe Sekunde Rückstand), wurde Ford als Sieger gewertet. "Ich habe es erst kurz vor dem Start des nächsten Laufes erfahren", ärgerte sich Franz. "Es wäre nett gewesen, wenn ich das früher gewusst hätte. Ich habe mich so gefreut, so ist das schade. Aber es war ein cooler Event."
(heute.at)
