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Angstgegner bezwungen! Thiem in Stadthalle weiter

Heute Redaktion
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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
    gepa-pictures.com

    Dominic Thiem greift in der Wiener Stadthalle weiter nach den Sternen. Der Niederösterreicher räumte im Achtelfinale am Donnerstag Angstgegner Fernando Verdasco in drei Sätzen aus dem Weg.

    Der Niederösterreicher setzte sich beim ATP-500er gegen den routinierten Spanier in der mit 9.000 Zuschauern ausverkauften Stadthalle nach 1:46 Stunden mit 3:6, 6:3 und 6:2 durch. Es war der erste Sieg gegen den 35-jährigen Spanier im fünften Duell.

    Im Viertelfinale bekommt es Österreichs Nummer eins nun mit dem nächsten Spanier zu tun: Pablo Carreno Busta, der den Kasachen Michail Kukuschkin mit 6:7, 6:4 und 6:1 bezwang. Kurios: Für den 28-Jährigen ist Thiem der Angstgegner, gewann alle sechs Duelle. Die Partie am Freitag ist für 15.30 Uhr angesetzt.

    Dabei erlebte Österreichs Nummer eins gegen den spanischen Routinier einen echten Fehlstart. In seinem ersten Aufschlagspiel lag der Lichtenwörther mit 0:40 zurück. Der dritte Breakball des Spaniers saß dann, Verdasco zog auf 3:0 davon. Der Linkshänder machte mit seinem Service und starken Vorhand-Schlägen Druck. Den Vorsprung gab der 35-Jährige nicht mehr aus der Hand, verwertete seinen dritten Satzball zum 6:3. Thiem blieb ohne Re-Break-Chance.

    Das änderte sich im zweiten Durchgang. Thiem übernahm die Kontrolle im Spiel, profitierte von Verdasco-Fehlern, bewegte den 35-Jährigen besser. So nützte Thiem seine dritte Breakchance zum 3:1, servierte mit starker Aufschlagleistung zum 6:3 aus. Beeindruckend: Thiem gab bei eigenem Service keinen Punkt ab.

    Im dritten Durchgang war der Widerstand des spanischen Linkshänders dann gebrochen. Thiem zog blitzschnell mit Doppelbreak auf 4:0 davon, verwertete seinen ersten Matchball mit einem Service-Winner – 6:2.

    Damit fixierte Thiem im zehnten Anlauf bei seinem "Heimturnier" zum dritten Mal den Sprung in ein Viertelfinale. Weiter ging es danach noch nie.