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Jetzt muss Stöger gegen Ex-Klub aus Tief finden

Heute Redaktion
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    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
    gepa-pictures.com

    Dortmund im Tiefflug! Das Team von Peter Stöger ist 2018 noch ohne Sieg. Als nächster Gegner steht ausgerechnet der Ex-Klub des Trainers am Programm.

    Peter Stöger ist im Dezember sozusagen nach oben gefallen. Beim 1. FC Köln musste der Trainer nach dem schlechtesten Saisonstart der Bundesliga-Geschichte wehen. Wenige Tage später wurde er als neuer Coach von Borussia Dortmund vorgestellt. Beim BVB gelang ihm ein guter Einstand, jetzt aber sind die Schwarz-Gelben im Formtief – kein Sieg seit 2018, und auch abseits des Rasens kriselt es. Auch der Spielplan verspricht Hochspannung.

    Duell mit Köln



    Denn kommenden Freitag muss Dortmund ausgerechnet bei Köln ran. Die "Geißböcke" wittern im Abstiegskampf ihre große Chance. Zuletzt gab es gegen Augsburg ein 1:1. Auf den Vorletzten Hamburg fehlen nur noch drei Punkte, auf den von Werder Bremen belegten Relegationsplatz vier Zähler. Stöger muss nun einige Probleme in den Griff bekommen, um nicht gegen den "Effzeh" weiter in das Tief zu rutschen.

    Stürmer-Posse

    Besonders Pierre-Emerick Aubameyang macht den Coach Probleme. Der Dortmund-Torjäger will mit Lustlos-Einlagen den Wechsel zu Arsenal London provozieren, doch bisher gab es bei den Verhandlungen keine Einigung. Vorübergehend strich ihn Stöger aus dem Kader, nun durfte "Auba" aber wieder auflaufen. Trotzdem gab es gegen Freiburg nur ein 2:2. "Er hat schon bessere Tage gehabt und sich in eine Gruppe von Spielern eingegliedert, die nicht ihre Topleistung abgerufen hat", macht Stöger seinen Spielern nun Dampf.

    Fan-Ärger



    Auch mit der Tribüne gibt es Ärger. Nachdem die Fans ihrem Unmut über die schwache Leistung gegen Freiburg freien Lauf ließen meinbte Goalie Roman Bürki: "Ich muss schon einmal ehrlich sagen, bis auf die Kurve merke ich keine Unterstützung von unseren Fans. Manche haben nichts Besseres zu tun, als am Samstag ins Stadion zu gehen und die eigene Mannschaft auszupfeifen. Die haben keine Ahnung vom Fußball, die sollen lieber zu Hause bleiben."

    Kritik an Stöger



    Aus Köln gibt es vor dem direkten Duell eine Breitseite gegen Stöger. Geschäftsführer Armin Veh: "Glauben Sie, dass nur der Rasen daran schuld ist, dass der 1. FC Köln vor wenigen Wochen nur drei Punkte hatte? 13 verletzte Spieler sind eben nicht gut. Oder soll ich sagen, es war alles toll?" Fakt ist: Am Freitag steht die Arbeit des Trainers erneut auf dem Prüfstand. Bleibt die Borussia sieglos, wird bald auch über seine Rolle im Klub diskutiert werden. (heute.at)