Dieses Ehepaar sorgt erneut für Schlagzeilen. Veronika Bohrn Mena zieht auf Instagram einen deutlichen Schlussstrich für Hass im Netz: "Jetzt reicht es!" 125 Klagen wurden eingebracht – davon stehen 12 Politiker von der niederösterreichischen FPÖ auf der Liste.
Einer der Beschuldigten ist der ehemalige Präsidentschaftskandidat Gerald Grosz. Er hat sich in unzähligen Diskussionssendungen auf oe24 mit Sebastian Bohrn Mena, Ehemann der Klägerin, aufs Tiefste duelliert. Damit ist jetzt Schluss: Nachdem Sebastian Bohrn Mena bei "oe24" aufhört, verklagt seine Ehefrau Veronika Bohrn Mena unter anderem Gerald Grosz. Der Vorwurf: Hass im Netz.
Auf Instagram äußert sich Veronika Bohrn Mena zu den Anklage: "Ich wehre mich jetzt endlich gegen all die Beschimpfungen und Diffamierungen von Gerald Grosz, die ich bisher still ertragen habe", schreibt sie in dem Instagram-Post.
Insgesamt wurden 125 Klagen eingebracht, 33 davon sind gegen FPÖ-Politiker. Niederösterreich ist dabei stark vertreten: 12 Angeklagte sind von der FPÖ Niederösterreich. "Der Umstand, dass es sich bei den Personen um viele FPÖ-Politiker handle, sei erst bei den Ausforschungen ins Auge gefallen", so Bohrn Mena zum Kurier. Lediglich ein Politiker einer anderen Partei, nämlich der Neos-Tirol.
"Mir reicht es endgültig, ich klage jetzt auch alles ein. Jahrelang musste ich zuschauen, habe geglaubt mir die Beleidigungen und Diffamierungen gefallen lassen zu müssen. Damit ist jetzt Schluss. Ich muss das nicht ertragen. Alle sollen wissen: Wer mich beleidigt, der wird geklagt. Ohne Ausnahmen", schrieb Sebastian Bohrn Mena in einem Insta-Post am 17. Juli 2025.
Ein FPÖ-Politiker hat laut Kurier darauf kommentiert: "Psychotherapie für euch linken Zecken wäre nicht schlecht."
Dominik Nepp, FPÖ-Chef in Wien, musste folgende "gerichtliche Mitteilung" publizieren, so der Kurier: "Dr. Sebastian Bohrn Mena beantragt [...] die gerichtliche Anordnung der Löschung einer Vielzahl von Kommentaren seit 2021 unter einem Posting dieses Accounts vom 10. März 2021, wegen Herstellung des objektiven Tatbestands der Beleidigung gegen seine Person." Worte wie "Schwanzlutscher", "Zipfelklatscher" und "Schafskopf" seien der Grund dafür gewesen.
Eine FPÖ-Funktionärin im Burgenland wurde bereits "schuldig gesprochen" und muss "die Verfahrenskosten ersetzen".