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Jetzt spricht Uli: So geht es Stöger in der Köln-Kri...

Heute Redaktion
13.09.2021, 22:53

Die Köln-Krise – auch privat eine Belastung? Ulrike Kriegler, Lebensgefährtin von Peter Stöger, erklärt die private Seite des Geißböcke-Trainers.

Acht Spiele, ein Punkt, null Siege, nur drei Tore und 17 Gegentreffer. Köln legte in der deutschen Bundesliga einen Saisonstart-Negativrekord hin. Für Coach Peter Stöger jede Menge Grund zu Frust. Doch wie geht der Trainer der Geißböcke privat mit den zahlreichen Rückschlägen um? Seine Lebensgefährtin Ulrike Kriegler gewährt private Einblicke.

Einen Schritt voraus



Sorgen um Stögers Seelenleben macht sich die Entertainerin in der "Welt am Sonntag" nicht. "Er ist uns allen immer einen Schritt voraus", glaubt sie. "Er hat dieses Szenario zwar nicht direkt erwartet, aber schon vor der Saison angedeutet, das es schwer weren könnte. Diese Befürchtung war drin in seinem Kopf. Er ist jemand, der alle Szenarien durchspielt und dann plant, wie er darauf reagieren könnte."

Kriegler ist überzeugt, dass Stöger bereits einen Plan hat, wie er den "Effzeh" wieder aus der Krise führen kann. "Er ist bereits im Reperaturmodus, während viele noch in Schockstarre sind angesichts des schlechten Saisonstarts. Peter weiß immer, was zu tun ist."

Keine Rauswurf-Ängste



Die Frage ist nur, wie lange Stöger noch Zeit bekommt, die angeschlagenen Kölner wieder aufzubauen. Fest steht: Manager Jörg Schmadtke steht fest hinter dem Coach, stärkt ihm demonstrativ den Rücken. Doch nicht nur Fußball-Insider wissen, wie schnell die Rückendeckung wieder verschwinden kann. Bangt Kriegler um den Job ihres Lebensgefährten? "Wir wissen, wie das im Trainergeschäft ist. Da wirst du halt mal irgendwo rausgekickt. Da wir das früher schon erlebt haben wissen wir, dass es nicht so schlimm ist."

Privat stressfrei



Frust auf dem Platz entlädt sich jedenfalls auch zwanzig Jahren Beziehung nicht auf privater Ebene. "Peter ist immer kontrolliert", berichtet Kriegler. "Natürlich ist er auch mal unzufrieden, aber zu Bruch gegangen ist bei uns zu Hause noch nichts. Das wäre auch nicht seine Art." Lieber arbeitet er an der Psyche seiner Spieler und ist auch sonst immer um Optimismus bemüht. In jeder Situation? "Er ist ein offener Mensch. Er kann gut mit Menschen, die er mag. Aber eine Stunde Small Talk mit Leuten, die er doof findet, ist nicht sein Ding." (gr)

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