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Jetzt verlangt Nantes die Transfersumme für Sala

Der vermisste argentinische Fußballer hat seinen neuen Verein 17 Millionen Euro gekostet – das Geld soll jetzt fließen.

Heute Redaktion
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Er war der Rekordtransfer von Cardiff City: Emiliano Sala. Wenn alles normal gelaufen wäre, hätte der Premier-League-Verein über eine Zeitspanne von drei Jahren insgesamt etwa 17 Millionen Euro an den französischen Klub Nantes überwiesen. Doch das Unglück am 21. Januar veränderte alles: Der 28-jährige Sala war an Bord einer einmotorigen Propellermaschine auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber in den Ärmelkanal gestürzt.

Mittlerweile wurde das Wrack der Unglücksmaschine gefunden und eine Leiche geborgen. Noch bevor diese jedoch identifiziert werden konnte, geht es für die Klubs ums Geschäftliche – jedenfalls für Nantes, das noch nie einen Spieler für so viel Geld verkauft hat. Cardiff-Präsident Mehmet Dalman bestätigte in einem Interview mit der französischen Zeitung "L'Equipe", dass Nantes in einer ersten Zahlungsaufforderung zirca ein Drittel der Transfersumme verlangt – gut 5,7 Millionen Pfund.

Cardiff will abwarten

Eine erste Zahlung zu diesem Zeitpunkt war zwar vereinbart worden, für Cardiff kommt die Forderung dennoch zu früh. Dalman sagte: "Das Flugzeug ist noch nicht geborgen. Wir müssen der Familie Respekt erweisen. Es ist noch zu früh für uns, um die Sache zu kommentieren."

Eine Zahlung zu einem späteren Zeitpunkt schließt er aber nicht aus: "Ich denke nicht, dass unser Klub gesagt hat, dass wir nicht zahlen werden." Wie die BBC schreibt, ist unklar, ob Cardiff eine Versicherung für die Transferkosten besitzt.

(Heute Sport)