Rechnungen nicht bezahlt

Jimi Blue sitzt ein – soll per Bus ausgeliefert werden

Festnahme am Flughafen, U-Haft in Hamburg. Jimi Blue Ochsenknecht sitzt aktuell im Knast. "Heute" weiß, wie die Überführung nach Österreich abläuft.
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Jimi Blue Ochsenknecht bleibt hinter Gittern. Schon bald könnte der Promispross und Schauspieler sich zu Karl-Heinz Grasser in die JA Innsbruck gesellen. Denn gegen den 33-Jährigen läuft ein Auslieferungshaft – wie berichtet, hatte er Ende 2021 in einem Hotel in Kirchberg eine offene Hotelrechnung von rund 14.000 Euro nicht bezahlt.

Laut "Bild" soll das mehrstufige Verfahren, das beim Hamburger Oberlandesgericht liegt, noch einige Wochen in Anspruch nehmen. "Es kann noch drei bis vier Wochen dauern, bis die Entscheidung vorliegt", wird eine Sprecherin zitiert. Erst wenn das Auslieferungsverfahren abgeschlossen ist, startet der Countdown: Dann muss Ochsenknecht innerhalb von zehn Tagen nach Tirol überstellt werden.

In dem Hamburger Gefängnis Holstenglacis warten neben Jimi Blue Ochsenknecht rund 500 Straftäter auf ihr Verfahren.
David Hammersen / dpa / picturedesk.com

Wie "Heute" in Erfahrung brachte, dürfte die Überstellung – wie für Gefangenentransporte üblich – in einem Kleinbus der Justizwache stattfinden. Die Strecke zwischen Hamburg und dem berüchtigten Ziegelstadel beträgt rund 900 Kilometer. Je nach Streckenplanung könnte die Übergabe an die österreichischen Behörden am Grenzübergang Kiefersfelden–Kufstein oder etwa am Grenztunnel Füssel in Tirol erfolgen.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hatte wegen Flucht- und Tatbegehungsgefahr einen internationalen Haftbefehl erlassen. Nach erfolgter Festnahme am Flughafen Hamburg droht Jimi Blue nun auch in Österreich die U-Haft. Sein Fall hatte seit Monaten für Schlagzeilen gesorgt: Alles dreht sich um die üppige 30er-Party des Promis mit allem Drum und Dran, die Ende 2021 stattfand und rund 14.000 Euro gekostet hatte. Trotz Mahnungen, Ratenangeboten und einem Gerichtsbeschluss wurde diese Rechnung einfach nicht gezahlt.

"Man muss wirklich sagen, der Jimi Blue Ochsenknecht, der hat da wirklich uns über Jahre hin probiert zu verarschen, zu betrügen. Und jetzt kommt die Rechnung hinten raus", fasste der betroffene Wirt die Causa zusammen. Tatsächlich droht Ochsenknecht in Österreich bei einer Verurteilung wegen Betrugs eine dreijährige Haftstrafe. Die Unschuldsvermutung gilt.

{title && {title} } red,ct, {title && {title} } 01.07.2025, 10:59
Jetzt E-Paper lesen