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"Leben verloren": Wienerin schießt gegen Corona-Strafen

In Niederösterreich sollen die Corona-Strafen zurückgezahlt werden. Das würde den Schaden nicht geradebiegen, meint eine Wienerin im "Heute"-Talk.

Robert Cajic

Das Land Niederösterreich wird die Schutzimpfung nicht mehr bewerben und zudem einen Entschädigungsfonds auflegen. Im Rahmen eines neuen Arbeitsübereinkommens zwischen ÖVP und FPÖ will Blau-Schwarz 30 Millionen Euro locker machen, um Coronaschäden abzudecken – mehr dazu hier. Sollten auch die Wiener ihr Geld aus Corona-Strafen zurückbekommen? Eine Wienerin spricht im "Heute"-Talk Klartext.

Für Corona-Zahlungen, aber: "Hatten alle dieselben Probleme!"

Mariana (52) musste zwar keine Corona-Strafen zahlen, doch gestraft wurden laut ihr letztlich alle: "Wir mussten uns täglich testen und durften ohne die Impfung nicht ins Spital gehen." Die Pandemie habe zudem ihre gesamte Familie stark belastet: "Die Kinder mussten zu Hause bleiben und konnten nicht in die Schule, um zu lernen und Freunde zu treffen. Wir haben viel von unserem Leben verloren!"

Sollte auch die Stadt Wien Strafen wegen Verstößen gegen damalige Corona-Verordnungen zurückzahlen? "Ich glaube schon, weil viele Menschen ihre Jobs verloren haben und auch kein Geld mehr hatten. Nach Corona sind viele Menschen – mindestens 75 Prozent – ärmer als früher", so die 52-jährige Mutter.

Für sie seien die Rückzahlungen der auferlegten Covid-Strafen gerechtfertigt. "Wir hatten alle dieselben Probleme! Wir mussten uns schließlich alle impfen lassen – das habe ich damals nicht gut gefunden", so Marianas Fazit im Gespräch mit "Heute".

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