Sport

Jogi Löw fuhr um 23 Uhr selbst ins Krankenhaus

Heute Redaktion
Teilen
Jogi Löw fuhr am Donnerstagabend noch selbst ins Spital.
Jogi Löw fuhr am Donnerstagabend noch selbst ins Spital.
Bild: imago sportfotodienst

Die deutsche Nationalmannschaft muss in der EM-Qualifikation auf Coach Jogi Löw verzichten. Er fuhr am Donnerstagabend ins Spital. Hier alle Details.

Rückschlag für das DFB-Team. Coach Jogi Löw muss für die beiden EM-Qualifikationsspiele in Weißrussland (8. Juni) und gegen Estland (11. Juni) passen.

Der deutsche Coach hat mit den Nachwirkungen einer Verletzung beim Hantel-Training zu kämpfen. Für den 59-Jährigen übernimmt "Co" Marcus Sorg.

Selbst ins Spital eingeliefert

Dabei war die Situation am Donnerstagabend noch wesentlich dramatischer, wie nun die Bild berichtet. Löw hatte sich selbst mit starken Brustschmerzen in die Freiburger Uni-Klinik eingeliefert. Demnach soll Löw zu Beginn auf der Intensivstation behandelt worden sein. Erste Untersuchungen sollten einen Herzinfarkt ausschließen.

Doch bald kam schließlich die Entwarnung. Eine Durchblutungsstörung aufgrund einer gequetschten Arterie hatte die Schmerzen verursacht.

Hantel-Unfall

Dies ist auf einen Trainingsunfall zurückzuführen, der bereits mehrere Monate zurückliegen soll. Damals war dem 59-Jährigen eine Hantel auf die Brust gefallen. Nach anfänglichen Schmerzen hatte der deutsche Teamchef den Vorfall wieder vergessen.

Löw wird bereits in wenigen Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen, bei den Länderspielen aber nicht auf der Bank sitzen. "Ich fühle mich schon wieder ganz gut, muss mich aber in den nächsten vier Wochen noch ein bisschen schonen", so der 59-Jährige. Für Löw sind wohl nun Siege die beste Medizin. (wem)