Andere träumen nur davon, ein Buch zu schreiben, die niederösterreichische Schülerin Aline Tosch hat es getan – nun sogar schon zum zweiten Mal. Ihren ersten Thriller "Blauäugig in Paris" schrieb sie mit nur 14 Jahren, drei Jahre später bringt sie nun die Fortsetzung "Der rote Pool von Samui" (MAO Verlag) auf den Markt.
"Ich habe mich jeden Abend hingesetzt, wenn gerade ein freier Moment war", erzählt die wohl jüngste Krimi-Autorin im "Heute"-Gespräch. Ihre Leidenschaft für Spannung hat sie schon früh mit Büchern und Filmen entdeckt. Als ihre Eltern ihr vor drei Jahren eine Schreibmaschine zu Weihnachten schenkten, war das die Initialzündung zur Literatur-Karriere für die 17-Jährige.
"Das erste Buch habe ich tatsächlich ausschließlich auf der Schreibmaschine verfasst. Dadurch habe ich ein viel besseres Satzgefühl bekommen. Man kann Fehler ja nicht einfach löschen." Für ihr neues Werk hat sie jedoch großteils den Computer bemüht, "das geht schon schneller". Die Inspiration für ihre Thriller holt sich Tosch auf Reisen, die sie mit ihrer Familie machen durfte.
"Ich war schon mehrmals in Thailand, auch auf Samui", wo der neue Thriller spielt. "Jeder Reise schafft es in mein Buch, auch wenn ich nicht immer die Stadt nenne, sondern nur Erlebnisse beschreibe", so die polyglotte Schriftstellerin weiter. Ihr Alter ist übrigens kein Hindernis, betont sie. "Es gibt leider nicht so viele junge Menschen, die veröffentlichen. Ich passe aber in keine Schublade." Tosch arbeitet sogar schon an ihrem dritten Buch, das wiederum in Italien spielen wird.
