Die neue ORF/ARD-Serie "Mozart/Mozart" (ab 15. Dezember auf ORF1, 20.15 Uhr) widmet sich den Mozart-Geschwistern: Wolfgang Amadeus und Maria Anna, auch "Nannerl" genannt.
Havana Joy schlüpft in die Rolle der Maria Anna Mozart, während Eren M. Güvercin ihren Bruder Wolfgang Amadeus Mozart darstellt. Die beiden hoffen auf eine musikalische Anstellung am Hof von Kaiser Joseph II. (gespielt von Philipp Hochmair). Dabei wird deutlich, dass die talentierte Musikerin mehr als genug Potenzial besitzt, selbst als Musikgenie zu glänzen. An der Seite vom Kaiser steht Marie Antoinette (Verena Altenberger).
Altenberger findet "es einfach total cool, dass eine Prämisse genommen wird, die neu ist. Man behauptet quasi, nicht Mozart war das Übergenie, sondern seine Schwester", erzählt sie im "Heute"-Talk.
Ihre Rolle ist eine wahre Befürworterin der Mozarts: "Der Kaiser tut zwar so, als wäre er sehr an Musik interessiert, ist aber in Wirklichkeit so ein bisschen ein Banause. Und dem gegenüber steht Marie Antoinette, die durch ihre Leidenschaftlichkeit, durch ihren freien Geist auch eigentlich wirklich die Einzige ist, die sehr schnell erkennt, dass Mozart ein Genie ist. Welcher Mozart auch immer, sei dahingestellt", so die Schauspielerin.
Zu der Habsburgerin hat sie eine besondere Verbindung: "Ich habe auch unter anderem ein Buch gelesen, das habe ich vor vielen Jahren, wahrscheinlich vor 20 Jahren von meiner Mutter geschenkt bekommen. Und zwar heißt das "Die Töchter Maria Theresias". Also ich hatte immer schon so ein bisschen ihre Biografie im Kopf", so die 38-Jährige.
Vorbereiten auf ihre Figur musste sie sich trotzdem. Der ganze Cast hat "Unterricht in höfischer Etikette" bekommen, erzählt sie im Gespräch mit "Heute". Die Dreharbeiten waren für die Österreicherin eindrucksvoll: "Wir haben ja insgesamt fast fünf Monate gedreht in Lettland. Ein bisschen herausfordernd, waren die Kostüme. Man kann damit nicht aufs Klo gehen", erzählt die Darstellerin lachend, "dann hat man noch dieses Korsett an, das auf die Blase und die Lunge gleichzeitig drückt".
"Aber eigentlich ist es total cool, dass man mit so einem Kostüm dreht. Auch die Perücken fand ich mitunter herausfordernd, weil die natürlich wahnsinnig schwer am Kopf sind und wahnsinnig hoch. Also man ist eigentlich die ganze Zeit am Balancieren. Es geht ziemlich auf die Nackenmuskeln", erzählt sie im "Heute"-Talk.