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Jukic fürchtet Nachteil durch "Haifisch-Häute&q...

Heute Redaktion
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Schwimmen als Hightech-Sportart! Bei der am Samstag beginnenden WM in Rom (It) werden alle heimischen Athleten in einem hypermodernen, 400 Euro teuren Ganzkörperanzug an den Start gehen. Die Folge: weniger Wasserwiderstand, später eintretende Schmerzen - und neue Rekorde. Mirna Jukic ist dennoch nicht glücklich darüber.

30 Minuten braucht Mirna, um in ihren neuen Ganzkörperanzug zu schlüpfen. Im Jaked 01 ist sie heuer schon drei Europarekorde geschwommen.

Ich bin sicherlich schneller als ohne, erklärt die Olympia-Dritte von Peking. Trotzdem befürchtet sie einen Nachteil: Viele meiner Gegnerinnen haben ein breiteres Becken. Die profitieren stärker, weil die Masse komprimiert wird.

Markus Rogan, Dinko Jukic und Co. sind auf die Materialschlacht vorbereitet. 150 Anzüge haben die 18 OSV-Schwimmer bei der Weltmeisterschaft in Rom (18.7. bis 2.8.) zur Verfügung. Neo-Banker Rogan, der auf Anraten seines Trainers Paul Eder auch die 200 Meter Rücken schwimmen wird, findet die Entwicklung positiv. Die Technik-Komponente macht die Sportart interessanter. In der Formel eins fährt man ja auch nicht mehr mit Gokarts. Martin Huber