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Jukic und Segel-Duo überraschen positiv

Heute Redaktion
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Es gibt sie doch ab und zu, positive Nachrichten von den Olympischen Spielen in London. Österreichs Wassersportler lassen uns jetzt sogar von Medaillen träumen.

Die positive Überraschung lieferte das 470er-Team Matthias Schmid und Florian Reichstädter. Die gebürtigen Wiener gewannen die erste Wettfahrt in Weymouth and Portland. Im zweiten Lauf reichte es für Platz vier, was im Gesamtklassement derzeit den zweiten Rang bedeutet. Das Team aus Großbritannien führt acht Rennen vor dem Medalrace.

Nicht so gut lief es für Nico Delle Karth und Niko Resch in der 49er-Klasse. Mit den Plätzen vier und 19 liegen die beiden nach acht von 15 Rennen vor dem Finale auf dem zehnten Gesamtrang. In der Finn-Klasse belegte Florian Raudaschl nur die Ränge 21 und 24. Nach acht von zehn Läufen vor dem Medalrace ist er in der Gesamtwertung nur 22.

Jukic verlängert seine Spiele

Völlig überraschend kam auch der Semifinal-Einzug von Dinko Jukic über 100 Meter Delfin. Er absolvierte den Vorlauf in 52,22 Sekunden, der zweitschnellsten je von ihm geschwommenen Zeit. "Ich habe jetzt auch hier angeklopft. 2016 in Rio wird mit mir auch auf dieser Strecke zu rechnen sein", freute sich der Wiener.

Im Vorfeld rechnete er sich keine Chancen auf den Finaleinzug aus, letztendlich wurde es aber knapp. Jukic schlug mit einer persönliche Bestzeit von 51,99 Sekunden an, wurde aber nur Neunter. 14 Hundertstel fehlten auf den achten Platz, der die Qualifikation für das Finale bedeutet hätte.

Bittere Niederlage für Kuhnle

Als haushohe Favoritin gestartet, doch London verlässt sie mit hängendem Kopf. Der große Traum von einer olympischen Medaille ist für Corinna Kuhnle bei diesen Spielen geplatzt. Wegen eines schwerer Fehlers im Finale kam die Wildwasser-Kanutin nur als Achte ins Ziel ().

Doppler/Horst ausgeschieden

Clemens Doppler und Alexander Horst sind am Donnerstagabend beim olympischen Beach-Volleyball-Turnier in London trotz hervorragender Ausgangsposition bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Die Österreicher mussten sich den Schweizern Patrick Heuscher/Jefferson Bellaguarda klar 0:2 (22,12) geschlagen geben. Eine weniger deutliche Niederlage hätte zumindest zum Aufstieg ins Play-off der Gruppendritten gereicht.